Allgemeine Psychologie
Allgemeine Psychologie
ISBN
978-3-642-53897-1
Zusammenfassungen

Das Lehrbuch bietet einen umfassenden Einblick in zentrale Aspekte menschlichen Erlebens und Verhaltens. Hierbei stehen Prozesse und Mechanismen der psychischen Vorgänge im Vordergrund, welche aus kognitions- und neurowissenschaftlicher Perspektive betrachtet werden.

Inhaltlich werden in diesem Standardwerk folgende wesentliche Themenbereiche dargestellt:

  1. Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
  2. Emotion und Motivation
  3. Lernen und Gedächtnis
  4. Sprachproduktion und –verstehen
  5. Denken und Problemlösen
  6. Handlungsplanung und –ausführung 

Die Kapitel sind von Spezialisten des jeweiligen Gebietes geschrieben. 

Wie auch die ersten beiden Auflagen bietet diese Auflage eine kompetente Einführung für Studierende, die ideal ist zur Prüfungsvorbereitung im Bachelor- und Masterstudium. Gleichzeitig ist dieses Werk ein optimales Nachschlagewerk für wissenschaftlich und praktisch arbeitende Psychologen und Personen benachbarter Disziplinen. 

Errata
Begriff Erklärung
Bewegungsparallaxe (motion parallax)

Ein bewegungsinduziertes Tiefenkriterium, dem zufolge sich bei Eigenbewegung ein Objekt am Horizont langsamer „bewegt“ und länger im Gesichtsfeld verbleibt als ein nahes Objekt.

Bildgebende Verfahren (imaging techniques)

Neurophysiologische Methoden u. a. zur Erfassung von Gehirnprozessen als Folge von Reizdarbietungen. Zu den momentan gängigen Verfahren gehören die Positronenemissionstomografie (PET), die funktionelle Kernspintomografie (fMRI), das ereigniskorrelierte Potenzial (EKP bzw. ERP) und die Magnetencephalografie (MEG).

Bindungsproblem (binding problem)

Das in Merkmalstheorien aufgrund der Annahme verteilter Codierungen hervorgerufene Problem, wie die verschiedenen Merkmale bei der Objekterkennung integriert werden. Neurophysiologisch entspricht es dem Problem, wie die Aktivitäten in den verschiedenen spezialisierten Hirnarealen zueinander in Beziehung gesetzt werden.

Bottom-up-Verarbeitung (bottom-up processing)

Von der Stimulation an den Rezeptoren ausgehende Verarbeitungsprozesse, die weitgehend unabhängig von anderen kognitiven Prozessen (z. B. Gedächtnis, Motivation) verlaufen.

Corticaler Vergrößerungsfaktor (cortical magnification factor)

Auf dem Cortex hat man räumlich retinotop-organisierte Karten nachweisen können, in denen allerdings den fovealen Regionen weit mehr Platz eingeräumt wird als den retinal peripheren Regionen.

Weitere Begriffe