Interkulturelle Wirtschaftspsychologie
Interkulturelle Wirtschaftspsychologie
ISBN
978-3-662-58446-0
Zusammenfassungen

Dieses Lehrbuch befasst sich mit den kulturellen Unterschieden in der Wirtschaftspsychologie. Im Mittelpunkt steht die Wechselwirkung zwischen Kultur und ihrem Einfluss auf Denken und Verhalten im wirtschaftlichen Kontext. Mit Lernzielen, Praxistipps, Definitionen, Verständnisfragen und Zusammenfassungen ist dieses Werk didaktisch klar strukturiert und leicht verständlich aufgebaut.

Eindrücklich zeigt es auf, welche Phänomene eher universell, d.h. in allen Kulturen gültig sind, und welche der affektiven, kognitiven und verhaltensbezogenen Phänomene eher kulturspezifischen Regeln und Normen unterliegen. Zum besseren Verständnis sind die Zusammenhänge praxisnah mit Fallbeispielen veranschaulicht. Aktuelle Studien runden die wissenschaftlichen Grundlagen mit interessanten Erkenntnissen und Beispielen ab. Direkte Handlungsimplikationen regen zum Nachdenken an und laden zur praktischen Umsetzung ein.

Errata
Begriff Erklärung
Absolutismus

Ein Paradigma der Kulturvergleichenden Psychologie. Absolutismus setzt voraus, dass die psychologischen Phänomene in allen Kulturen in qualitativer Perspektive gleich sind (z. B. Depression ist Depression, Liebe ist Liebe, Berry et al., 2012). Damit ist gemeint, dass Kultur nur eine kleine oder gar keine Rolle für die menschlichen Eigenschaften spielt. Deshalb erfolgt das Erforschen des menschlichen Verhaltens durch standardisierte Instrumente (es ist eben nur eine sprachliche Übertragung bzw. Übersetzung erforderlich - imposed etic-Ansatz). Dies ist die frühere psychologische Perspektive, die später sehr kritisiert und infolgedessen auch verworfen wurde.

Affekte

Die Erregungskomponente von Emotionen.

Akkulturation

Akkulturation bezeichnet den Prozess, in dem Gruppen und Individuen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen aufeinandertreffen und sich gegenseitig beeinflussen.

Akkulturativer Stress

Akkulturativer Stress bezeichnet die Reaktion einer Person auf interkulturelle Ereignisse und Situation, die Verarbeitungsfähigkeit der Person übersteigen.

Allozentrismus

Allozentrismus bezeichnet die Neigung einer Person sich an mehreren Kulturen zu bedienen (Kollektivismus), anstatt sich auf eine Kultur zu fokussieren.

Weitere Begriffe
  • Kapitel 1 - Kulturvergleichende Psychologie: Gegenstand, theoretische Konzepte und interkulturelle Perspektiven (7)
  • Kapitel 2 - Methoden und methodische Probleme der Kulturvergleichenden Psychologie (12)
  • Kapitel 3 - Kulturelle Universalien (13)
  • Kapitel 4 - Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz (4)
  • Kapitel 5 - Wahrnehmung (7)
  • Kapitel 6 - Emotion (5)
  • Kapitel 7 - Motivation (5)
  • Kapitel 8 - Kognition (6)
  • Kapitel 9 - Persönlichkeit (8)
  • Kapitel 10 - Sozialpsychologie und Kultur (6)
  • Kapitel 11 - Entwicklungspsychologie (8)
  • Kapitel 12 - Gesundheit und Kultur (5)
  • Kapitel 13 - Migration (10)
  • Kapitel 14 - Interkulturelle Werbung und Marketing (5)
  • Kapitel 15 - Interkulturelle Personalentwicklung und Führung (4)
  • Kapitel 16 - Diversity und Diversity Management (7)
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