Unter Matching versteht man das künstliche Parallelisieren von Gruppen für eine hypothesentestende Untersuchung. Matching ist vor allem bei kleinen Stichproben angezeigt, um sicherzustellen, daß sich die Gruppen nicht in einem einflußreichen, aber für die Untersuchung irrelelvanten Merkmal unterscheiden. Wenn man zum Beispiel weiß daß Intelligenz die Meßergebnisse beeinflußt, gleichzeitig aber die Untersuchung keine Intelligenzunterschiede im Blick hat, kann man den Einfluß der Intelligenz dadurch gering halten, daß man die Intelligenzwerte aller möglichen Probanden in eine Rangreihe bringt und danach dafür sorgt, daß benachbarte Rangplätze (also 1 und 2 oder 3 und 4) paarweise per Zufall der Experimental- und Kontrollgruppe zugewiesen werden.