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[Kleinere Abweichungen im Text zwischen Buch, Website und pdfs - insbesondere bei den Genderformen - bitten wir zu entschuldigen.]

 

Inhaltsübersicht

Kapitel 1 - Prolog: Die Geschichte der Psychologie

Kapitel 2 - Kritisch denken mit wissenschaftlicher Psychologie

Kapitel 3 - Neurowissenschaft und Verhalten

Kapitel 4 - Bewusstsein und der zweigleisige Verstand

Kapitel 5 - Anlage, Umwelt und die Vielfalt der Menschen

Kapitel 6 - Entwicklung über die Lebensspanne

Kapitel 7 - Wahrnehmung

Kapitel 8 - Lernen

Kapitel 9 - Gedächtnis

Kapitel 10 - Denken und Sprache

Kapitel 11 - Intelligenz

Kapitel 12 - Quellen der Motivation: Hunger, Sex, Zugehörigkeit und Erfolg

Kapitel 13 - Emotionen, Stress und Gesundheit

Kapitel 14 - Sozialpsychologie

Kapitel 15 - Persönlichkeit

Kapitel 16 - Klinische Psychologie: Psychische Störungen

Kapitel 17 - Klinische Psychologie: Therapie

Kapitel 18 - Pädagogische Psychologie

 

 

Kapitel 1 - Prolog: Die Geschichte der Psychologie

 

1. Wie kann Ihnen kritisches Denken dabei behilflich sein, Medienberichte besser zu hinterfragen, selbst wenn sie kein:e Fachexpert:in sind?

Antwort: Kritisches Denken ist kluges Denken. Suchen Sie bei der Bewertung von medialen Inhalten (auch bei Themen, über die Sie vielleicht nicht viel wissen), nach empirischen Beweisen. Stellen Sie bei Ihrer Analyse die folgenden Fragen: Basieren die Behauptungen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen? Wurden die Ergebnisse durch mehrere Studien bestätigt? Werden Expert:innen zitiert? Wenn ja, gehören sie zu einer anerkannten Einrichtung? Haben sie eine wissenschaftliche Forschung durchgeführt oder darüber geschrieben? Welche Agenda könnten sie haben? Welche alternativen Erklärungen sind möglich?

 

2. Im ersten psychologischen Experiment im Jahr 1879 maßen ▁▁▁ und seine Studierenden den zeitlichen Abstand zwischen dem Hören eines Ballaufpralls und eines Tastendrucks.

Antwort: Wilhelm Wundt

 

3. William James kann als Vertreter des/der ▁▁▁ angesehen werden; Wilhelm Wundt und Edward Titchener als Vertreter des/der ▁▁▁.

a. Funktionalismus; Strukturalismus.

b. Strukturalismus; Funktionalismus.

c. Evolutionäre Theorie; Strukturalismus.

d. Funktionalismus; evolutionäre Theorie.

Antwort: a

 

4. Im frühen 20. Jahrhundert definierte ▁▁▁ die Psychologie als „die wissenschaftliche Untersuchung des beobachtbaren Verhaltens“.

a. John B. Watson

b. Abraham Maslow

c. William James

d. Sigmund Freud

Antwort: a

 

5. Das Verhältnis zwischen Anlage und Umwelt entspricht dem zwischen ...

a. Persönlichkeit und Intelligenz.

b. Biologie und Erfahrung.

c. Intelligenz und Biologie.

d. Psychologischen Traits und Verhalten.

Antwort: b

 

6. Erklären Sie, was mit der folgenden Aussage gemeint ist: „Die Umwelt arbeitet mit dem, was durch die Anlage vorgegeben ist“.

Antwort: Die Umwelt (Kultur) hat einen Einfluss auf uns, aber dieser Einfluss wird durch unsere Biologie (Natur) eingeschränkt. Natur und Kultur interagieren. Menschen, die dazu veranlagt sind, sehr groß zu sein (Natur), werden wahrscheinlich keine olympischen Turner:innen, ganz gleich, wie hart sie dafür arbeiten (Erziehung).

 

7. Welche der folgenden Aussagen bezüglich Geschlechtsunterschieden und -gemeinsamkeiten trifft zu?

a. Geschlechtsunterschiede sind größer als Gemeinsamkeiten.

b. Obwohl es ein paar Geschlechtsunterschiede gibt, sind die zugrundeliegenden Prozesse bei allen Menschen gleich.

c. Sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten zwischen Geschlechtern hängen mehr von der Biologie als von der Umwelt ab.

d. Geschlechtsunterschiede sind so vielzählig, dass es schwierig ist, aussagekräftige Vergleiche anzustellen.

Antwort: b

 

8. Martin Seligman und andere Forschende, die sich mit verschiedenen Aspekten der menschlichen Entfaltung befassen, nennen ihr Wissenschaftsfeld ▁▁▁.

Antwort: Positive Psychologie

 

9. Ein:e Psycholog:in, der/die Jugendliche mit emotionalen Problemen in einer lokalen Einrichtung für psychologische Gesundheit behandelt ist wahrscheinlich ...

a. Forscher:in.

b. Psychiater:in.

c. Arbeits- und Organisationspsycholog:in.

d. Klinische:r Psycholog:in.

Antwort: d

 

10. Ein:e Expert:in für psychologische Gesundheit mit einer medizinischen Ausbildung, der Medikamente verschreiben darf, ist ...

Antwort: … Psychiater:in.

 

11. Ein:e Psycholog:in, der/die Grundlagenforschung betreibt, um die Wissensbasis der Psychologie auszubauen, könnte Folgendes tun:

a. Einen Computerbildschirm mit Blendschutz entwickeln und den Effekt auf die Augen von Nutzer:innen nach einem Arbeitstag erfassen.

b. Ältere Menschen mit Depression behandeln.

c. Drei- bis Sechsjährige beim Lösen eines Puzzles beobachten und Unterschiede in ihren Fähigkeiten analysieren.

d. Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten interviewen und Behandlungsvorschläge machen.

Antwort: c

 

 

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Kapitel 2 - Kritisch denken mit wissenschaftlicher Psychologie

 

2.1 Forschungsstrategien: Wie Psycholog:innen Fragen stellen

 

1. ▁▁▁ bezieht sich auf unsere Tendenz, Ereignisse als offensichtlich oder unabwendbar anzusehen, nachdem sie eingetroffen sind.

Antwort: Hindsightbias

 

2. Als Wissenschaftler:innen ...

a. behalten Psycholog:innen ihre Methoden für sich, damit andere sie nicht wiederholen.

b. nehmen Psycholog:innen an, dass Artikel, die in führenden Zeitschriften veröffentlicht wurden, der Wahrheit entsprechen.

c. lehnen Psycholog:innen Ergebnisse ab, die traditionellen Befunden widersprechen.

d. sind Psycholog:innen bereit dazu, Fragen zu stellen und Aussagen zurückzuweisen, die nicht verifiziert werden können.

Antwort: d

 

3. Theoriebasierte Vorhersagen werden als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Hypothesen

 

4. Welche der folgenden Methoden ist keine deskriptive Methode, die Psycholog:innen zur Beobachtung und Beschreibung von Verhalten nutzen?

a. Einzelfallstudie

b. Beobachtung in natürlicher Umgebung (Feldbeobachtung)

c. Korrelationsstudie

d. Telefonumfrage

Antwort: c

 

5. Für eine Umfrage benötigen wir eine Gruppe von Individuen, die die gesamte Erwachsenenpopulation eines Landes repräsentieren. Dafür müssen wir eine ▁▁▁ Stichprobe aus der Population befragen.

Antwort: repräsentative

 

6. Eine Studie stellt fest, dass Frauen weniger Schmerzmedikamente während der Geburt benötigen, je häufiger sie an Geburtsvorbereitungskursen teilgenommen haben. Dieser Befund stellt eine ▁▁▁ (positive/negative) Korrelation dar.

Antwort: negative

 

7. Ein ▁▁▁ ist eine visuelle Repräsentation der Richtung und Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei Variablen.

Antwort: Streudiagramm

 

8. Bei einer ▁▁▁ Korrelation nehmen die Werte gemeinsam ab oder zu; bei einer ▁▁▁ Korrelation nimmt ein Wert ab, während der andere zunimmt.

a. positiven; negativen

b. positiven; illusorischen

c. negativen; schwachen

d. starken; schwachen

Antwort: a

 

9. Was ist Regression zur Mitte und auf welche Weise kann sie unsere Interpretation von Ereignissen beeinflussen?

Antwort: Regression zur Mitte ist ein statistisches Phänomen, das die Tendenz von extremen Werten oder Ergebnissen beschreibt, nach einem außergewöhnlichen Ereignis zur Normalität zurückzukehren. Wenn wir das nicht wissen, könnten wir fälschlicherweise annehmen, dass die Rückkehr zur Normalität auf unser eigenes Verhalten zurückzuführen ist.

 

10. Das Wissen, dass zwei Ereignisse miteinander korrelieren, bietet ...

a. die Möglichkeit einer Vorhersage.

b. eine Erklärung dafür, warum diese Ereignisse zusammenhängen.

c. einen Beweis dafür, dass wenn eines der Ereignisse zunimmt, das andere ebenfalls zunimmt.

d. einen Hinweis darauf, dass ein dritter zugrundeliegender Faktor Einfluss nimmt.

Antwort: a

 

11. Hier sind ein paar Korrelationen, die in jüngerer Vergangenheit berichtet wurden, zusammen mit den Interpretationen, die Journalisten für sie vorgeschlagen haben. Welche Alternativerklärungen können Sie sich mit lediglich den Korrelationen als Hintergrundwissen vorstellen?

a. Alkoholkonsum ist mit gewalttätigem Verhalten assoziiert. (Interpretation: Alkohol führt zu ungehemmtem aggressivem Verhalten.)

b. Menschen mit höherem Bildungsgrad leben durchschnittlich länger als solche mit geringerem Bildungsgrad. (Interpretation: Bildung verlängert die Lebensdauer und fördert die Gesundheit.)

c. Jugendliche, die Teamsport betreiben, haben eine geringere Wahrscheinlichkeit, Drogen zu nehmen, zu rauchen, Sex zu haben, Waffen mit sich zu führen und Fast Food zu essen, als solche, die keinen Teamsport betreiben. (Interpretation: Teamsport fördert eine gesunde Lebensweise.)

d. Jugendliche, die häufig Filme anschauen, in denen Schauspieler:innen rauchen, rauchen eher selbst. (Interpretation: Das Verhalten von Filmstars hat einen starken Einfluss auf das Verhalten Jugendlicher.)

Antwort:

(a) Alkoholkonsum ist mit gewalttätigem Verhalten assoziiert. (Interpretation: Alkohol führt zu ungehemmtem aggressivem Verhalten.) Vielleicht löst Wut das Trinken aus, oder vielleicht haben dieselben Gene oder Erziehungspraktiken sowohl eine Veranlagung zum Trinken als auch zu Aggressionen. (Hier haben Forschende gelernt, dass Trinken tatsächlich aggressives Verhalten auslöst.)

(b) Menschen mit höherem Bildungsgrad leben durchschnittlich länger als solche mit geringerem Bildungsgrad. (Interpretation: Bildung verlängert die Lebensdauer und fördert die Gesundheit.) Vielleicht können sich wohlhabendere Menschen mehr Bildung und eine bessere Gesundheitsversorgung leisten. (Forschungsergebnisse stützen diese Schlussfolgerung.)

(c) Jugendliche, die Teamsport betreiben, haben eine geringere Wahrscheinlichkeit, Drogen zu nehmen, zu rauchen, Sex zu haben, Waffen mit sich zu führen und Fast Food zu essen, als solche, die keinen Teamsport betreiben. (Interpretation: Teamsport fördert eine gesunde Lebensweise.) Vielleicht erklärt ein dritter Faktor diese Korrelation – Jugendliche, die Drogen nehmen, rauchen, sexuell aktiv sind, Waffen mit sich führen und Junk-Food essen, sind möglicherweise „Einzelgänger:innen“, die nicht gerne in einer Mannschaft spielen.

(d) Jugendliche, die häufig Filme anschauen, in denen Schauspieler:innen rauchen, rauchen eher selbst. (Interpretation: Das Verhalten von Filmstars hat einen starken Einfluss auf das Verhalten Jugendlicher.) Vielleicht werden Jugendliche, die rauchen und häufig Filme schauen, seltener von ihren Eltern beaufsichtigt und können mehr Geld ausgeben als andere Jugendliche.

 

12. Um Verhalten zu erklären und Kausalitäten aufzudecken, nutzen Psycholog:innen ▁▁▁.

Antwort: Experimente

 

13. Um den Effekt eines neuen Medikaments auf Depression zu untersuchen, weisen wir Versuchspersonen zufällig einer Kontroll- und einer Experimentalgruppe zu. Diejenigen in der Kontrollgruppe nehmen eine Tablette ein, die das neue Medikament nicht enthält. Diese Tablette ist ein ▁▁▁.

Antwort: Placebo

 

14. Bei einem Doppelblindverfahren ...

a. wissen nur die Teilnehmenden, ob sie in der Kontroll- oder in der Versuchsgruppe sind.

b. wird genau darauf geachtet, dass die Kontroll- und Versuchsgruppe hinsichtlich Alter, Geschlecht, Einkommen und Bildungsstand übereinstimmen.

c. wissen weder die Teilnehmenden noch die Forschenden, wer in der Kontroll- oder Versuchsgruppe ist.

d. bittet eine Person, die selbst nicht die Untersuchung durchführt, die Teilnehmenden darum, sich freiwillig für die Kontroll- oder Versuchsgruppe zu melden.

Antwort: c

 

15. Eine Forscherin möchte herausfinden, ob sich der Lärmpegel auf den Blutdruck von Arbeitern auswirkt. In einer Untersuchungsgruppe variiert sie den Lärmpegel, der um die Versuchspersonen herum herrscht, und dokumentiert ihren Blutdruck. In diesem Experiment stellt der Lärmpegel eine ▁▁▁ dar.

Antwort: unabhängige Variable

 

16. Eine Laboruntersuchung wird so entworfen, dass sie ...

a. alltägliche Ereignisse exakt nachbildet.

b. psychologische Einflussfaktoren unter kontrollierten Bedingungen nachbildet.

c. psychologische Einflussfaktoren unter randomisierten Bedingungen nachbildet.

d. den Einbezug von Tieren und Menschen in der psychologischen Forschung minimal hält.

Antwort: b

 

17. Zur Rechtfertigung experimenteller Forschung an Tieren haben Psycholog:innen darauf verwiesen, dass ...

a. uns die Physiologie und das Verhalten von Tieren sehr viel über unsere eigene Physiologie und unser eigenes Verhalten lehren kann.

b. Forschung an Tieren manchmal auch Tieren selbst hilft.

c. Tiere faszinierende Geschöpfe sind, die einer genaueren Erforschung würdig sind.

d. Alle diese Aussagen treffen zu.

Antwort: d

 

2.2 Statistische Argumentation im Alltagsleben

 

1. Welches der drei Maße der zentralen Tendenz wird am stärksten durch extrem große oder kleine Werte verzerrt?

a. Modalwert

b. Mittelwert

c. Median

d. Alle drei werden in gleichem Ausmaß durch solche Werte verzerrt.

Antwort: b

 

2. Die Standardabweichung stellt das nützlichste Variabilitätsmaß dar, weil sie uns zeigt, ...

a. wie sehr sich die höchsten und niedrigsten Werte in einem Datensatz unterscheiden.

b. wie sehr die genutzte Stichprobe von der größeren Population, die sie repräsentiert, abweicht.

c. wie stark individuelle Werte vom Modalwert abweichen.

d. wie stark individuelle Werte vom Mittelwert abweichen.

Antwort: d

 

3. Ein anderer Name für die glockenförmige Verteilung, in der sich die meisten Werte der Mitte annähern und weniger Werte extrem ausfallen, lautet ▁▁▁.

Antwort: Normalverteilung

 

4. Wenn Stichprobenmittelwerte ▁▁▁ sind und der Unterschied zwischen ihnen ▁▁▁ ist, dann sagen wir, dass dieser Unterschied statistisch signifikant ist.

a. reliabel; groß

b. reliabel; klein

c. zufällig; groß

d. zufällig; klein

Antwort: a

 

 

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Kapitel 3 - Neurowissenschaft und Verhalten

 

3.1 Neuronale und hormonelle Systeme

 

1. Was meinen Psycholog:innen, wenn sie sagen, das Gehirn sei „plastisch“?

Antwort: Das menschliche Gehirn ist in einzigartiger Weise darauf ausgelegt, flexibel zu sein; es kann sich nach einer Schädigung umgestalten und auf der Grundlage von Erfahrungen neue Bahnen aufbauen. Diese Plastizität ermöglicht, dass wir uns an unsere sich stetig verändernde Welt anpassen können.

 

2. Die Neuronenfaser, die durch ihre Verzweigungen Botschaften an andere Neuronen oder an Muskeln und Drüsen übermittelt, ist das ▁▁▁.

Antwort: Axon

 

3. Wie bezeichnet man den winzigen Raum zwischen dem Axon eines Neurons und den Dendriten oder dem Zellkörper eines anderen?

a. Axonale Endigung

b. Verzweigte Faser

c. Synaptischer Spalt

d. Schwellenwert

Antwort: c

 

4. Hinsichtlich der Reaktion eines Neurons auf eine Stimulation bestimmt die Intensität des Reizes, …

a. ob ein Impuls erzeugt wird oder nicht.

b. wie schnell ein Impuls übertragen wird.

c. wie intensiv ein Impuls sein wird.

d. ob eine Wiederaufnahme erfolgt.

Antwort: a

 

5. Wenn ein Aktionspotenzial in einer sendenden Nervenzelle eine axonale Endigung erreicht, bewirkt der Impuls die Freisetzung chemischer Botenstoffe, sog. ▁▁▁.

Antwort: Neurotransmitter

 

6. Als Reaktion worauf werden im Gehirn Endorphine freigesetzt?

a. Morphium oder Heroin

b. Schmerzen oder starke körperliche Anstrengung

c. die Alles-oder-nichts-Reaktion

d. alle der oben genannten Punkte

Antwort: b

 

7. Das autonome (vegetative) Nervensystem steuert innere Funktionen wie Herzfrequenz und Drüsenaktivität. Das Wort „autonomes System“ bedeutet …

a. beruhigend.

b. freiwillig.

c. selbstregulierend.

d. erregend.

Antwort: c

 

8. Der Sympathikus erregt uns, der Parasympathikus beruhigt uns. Zusammen bilden die beiden Systeme das ▁▁▁ Nervensystem.

Antwort: autonome (vegetative)

 

9. Die Nervenzellen des Rückenmarks sind Teil des ▁▁▁ Nervensystems.

Antwort: zentralen

 

10. Die einflussreichste endokrine Drüse, auch bekannt als die „Königsdrüse“, ist …

a. die Hypophyse.

b. der Hypothalamus.

c. die Schilddrüse.

d. die Bauchspeicheldrüse.

Antwort: a

 

11. Die von den ▁▁▁ ausgeschütteten Hormone, Adrenalin und Noradrenalin, helfen, den Körper in Zeiten von Stress zu erregen.

Antwort: Nebennieren

 

3.2 Forschungswerkzeuge, ältere Hirnstrukturen und limbisches System

 

1. Der Teil des Hirnstamms, der den Herzschlag und die Atmung steuert, ist …

a. das Kleinhirn.

b. das Rückenmark.

c. der Kortex.

d. der Thalamus.

Antwort: b

 

2. Der Thalamus fungiert als …

a. Gedächtnisbank.

b. Gleichgewichtszentrum.

c. Atmungsregler.

d. sensorische Schaltzentrale.

Antwort: d

 

3. Der untere Teil der Hirnstruktur, der die Erregung steuert, ist …

a. das Rückenmark.

b. das Kleinhirn (Zerebellum).

c. die Formatio reticularis.

d. das Rückenmark.

Antwort: c

 

4. Der Teil des Gehirns, der willkürliche Bewegungen koordiniert und nonverbales Lernen und Erinnern ermöglicht, ist das ▁▁▁.

Antwort: Kleinhirn (Zerebellum)

 

5. Zwei Teile des limbischen Systems sind die Amygdala und …

a. die zerebralen Hemisphären.

b. der Hippocampus.

c. der Thalamus.

d. die Hypophyse.

Antwort: b

 

6. Die heftige Reaktion einer Katze auf elektrische Hirnstimulation würde Sie zu der Annahme verleiten, dass die Elektrode die ▁▁▁ berührt hat.

Antwort: Amygdala

 

7. Die neurale Struktur, die das Essen und Trinken sowie die Körpertemperatur unmittelbar reguliert, ist …

a. das endokrine System.

b. der Hypothalamus.

c. der Hippocampus.

d. die Amygdala.

Antwort: b

 

8. Das erste von Olds und Milner entdeckte Belohnungszentrum befand sich im ▁▁▁.

Antwort: Hypothalamus

 

3.3 Zerebraler Kortex

 

1. Wenn ein:e Neurochirurg:in Ihren rechten motorischen Kortex stimulieren würde, würden Sie höchstwahrscheinlich …

a. Licht sehen.

b. ein Geräusch hören.

c. eine Berührung auf dem rechten Arm spüren.

d. das linke Bein bewegen.

Antwort: d

 

2. Wie kommunizieren verschiedene neuronale Netzwerke miteinander, sodass Sie antworten können, wenn Sie auf einer Party von einem Freund oder einer Freundin begrüßt werden?

Antwort: Der visuelle Kortex ist ein neuronales Netzwerk von sensorischen Neuronen, das über Interneuronen mit anderen neuronalen Netzwerken, einschließlich auditorischer Netzwerke, verbunden ist. Dies ermöglicht Ihnen die Zusammenführung visueller und auditiver Informationen, sodass Sie darauf reagieren können, wenn ein:e Freund:in Sie auf einer Party begrüßt.

 

3. Welche der folgenden Körperregionen ist im somatosensorischen Kortex am stärksten vertreten?

a. Oberarm

b. Zehen

c. Lippen

d. Alle Regionen sind zu gleichermaßen vertreten.

Antwort: c

 

4. Urteilen und Planen werden durch die ▁▁▁lappen ermöglicht.

Antwort: Frontal

 

5. Die Bereiche, die nicht eindeutig zugeordnet werden können und etwa drei Viertel des zerebralen Kortex ausmachen, werden ▁▁▁ als bezeichnet.

Antwort: Assoziationsfelder

 

6. Die Fähigkeit des flexiblen Gehirns, auf Schädigungen zu reagieren, zeigt sich insbesondere in den Gehirnen von …

a. Split-Brain-Patient:innen.

b. jungen Erwachsenen.

c. kleinen Kindern.

d. Rechtshänder:innen.

Antwort: c

 

7. Eine Versuchsleitung blendet das Wort SCHLÜSSELRING ins Blickfeld eines Mannes, dessen Corpus callosum durchtrennt wurde, ein. SCHLÜSSEL wird auf seine rechte Hemisphäre und RING auf seine linke Hemisphäre übertragen. Auf die Frage, was er gesehen hat, sagt der Mann, er habe ▁▁▁ gesehen, seine linke Hand zeigt jedoch auf ▁▁▁.

Antwort: RING; SCHLÜSSEL

 

8. Studien mit Split-Brain-Patient:innen sowie Hirnscans von Menschen ohne geteiltes Gehirn zufolge: Worin ist die linke Hemisphäre unübertrefflich bei …

a. der Verarbeitung von Sprache.

b. der visuellen Wahrnehmung.

c. Schlussfolgerungen.

d. der Neurogenese.

Antwort: a

 

9. Eine Schädigung der rechten Hemisphäre beeinträchtigt höchstwahrscheinlich die Fähigkeit einer Person, …

a. das Alphabet schnell aufzusagen.

b. Schlussfolgerungen zu ziehen.

c. verbale Anweisungen zu verstehen.

d. arithmetische Probleme zu lösen.

Antwort: b

 

 

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Kapitel 4 - Bewusstsein und der zweigleisige Verstand

 

4.1 Gehirn und Bewusstseinszustände

 

1. Das Unvermögen, sichtbare Objekte zu erkennen, weil unsere Aufmerksamkeit anderweitig beschäftigt ist, nennt man ▁▁▁.

Antwort: Blindheit durch Unaufmerksamkeit

 

2. Wir registrieren und reagieren auf Reize außerhalb unserer Wahrnehmung mittels ▁▁▁ Verarbeitung. Wenn wir uns gezielt auf Reize konzentrieren, benutzen wir ▁▁▁ Verarbeitung.

Antwort: unbewusster; bewusste

 

3. Blindheit durch Unaufmerksamkeit ist das Ergebnis unserer ▁▁▁ Aufmerksamkeit.

Antwort: selektiven

 

4.2 Schlaf und Träume

 

1. Unsere Körpertemperatur neigt dazu, synchron mit einer biologischen Uhr zu steigen und zu sinken, was als ▁▁▁ bezeichnet wird.

Antwort: zirkadiane Rhythmik

 

2. Während der NREM-1-Schlafphase erlebt eine Person höchstwahrscheinlich …

a. Schlafspindeln.

b. Halluzinationen.

c. Pavor nocturnus oder Alpträume.

d. schnelle Augenbewegungen.

Antwort: b

 

3. Das Gehirn strahlt während des ▁▁▁-Schlafs stark ausgeprägte, langsame Deltawellen ab.

Antwort: NREM-3

 

4. Was passiert im Laufe der Nacht mit dem REM-Schlafstadium?

Antwort: Die Dauer erhöht sich.

 

5. Welcher der folgenden Punkte ist KEINER der Gründe, die zur Erklärung unseres Schlafbedürfnisses genannt wurden?

a. Schlaf hat einen Überlebenswert.

b. Schlaf hilft uns, uns zu erholen.

c. Schlaf beruhigt die Augen.

d. Schlaf spielt eine Rolle im Wachstumsprozess.

Antwort: c

 

6. Was ist der Unterschied zwischen Narkolepsie und dem Schlafapnoesyndrom?

Antwort: Bei Narkolepsie fällt die Person zeitweise und ohne Vorwarnung direkt in den REM-Schlaf; beim Schlafapnoesyndrom wacht die Person während der Nacht mehrfach auf.

 

7. Freud interessierte sich bei der Deutung von Träumen vor allem für deren …

a. informationsverarbeitende Funktion.

b. physiologische Funktion.

c. manifesten Inhalt oder Handlungsstrang.

d. latenten Inhalt oder verborgene Bedeutung.

Antwort: d

 

8. Inwiefern wurde mithilfe des Aktivierungs-Synthese-Modells erklärt, warum wir träumen?

Antwort: Das Aktivierungs-Synthese-Modell legt nahe, dass Träume den Versuch des Gehirns darstellen, eine zufällige Nervenaktivität sinnvoll zu interpretieren.

 

9. „Wobei du am Tag verweiltest, das wird dir folgen in die Nacht“ (Menander von Athen, Fragmente). Wie könnte man dieses altgriechische Zitat mithilfe der informationsverarbeitenden Perspektive auf das Träumen interpretieren?

Antwort: Die informationsverarbeitende Erklärung des Träumens besagt, dass uns die Hirnaktivität während des REM-Schlafs in die Lage versetzt, die täglichen Ereignisse und Aktivitäten durchzugehen, über die wir nachgedacht haben (worüber man tagsüber nachgedacht hat).

 

10. Die tendenzielle Zunahme des REM-Schlafs nach REM-Schlafentzug bezeichnet man als ▁▁▁.

Antwort: REM-Rebound

 

4.3 Drogen und Bewusstsein

 

1. Nach Fortsetzung des Konsums einer psychoaktiven Droge muss der/die Drogenkonsument:in höhere Dosen einnehmen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Dies wird als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Toleranz

 

2. Zu den Beruhigungsmitteln gehören Alkohol, Barbiturate und …

a. Opiate.

b. Kokain und Morphium.

c. Koffein, Nikotin und Marihuana.

d. Amphetamine.

Antwort: a

 

3. Warum könnte Alkohol eine Person hilfsbereiter oder aggressiver machen?

Antwort: Alkohol ist ein Enthemmungsmittel – er erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir das tun, was wir im nüchternen Zustand getan hätten, ob das nun hilfreich oder aggressiv ist.

 

4. Langfristiger Konsum von Ecstasy kann …

a. die Aktivität des Sympathikus dämpfen.

b. die Versorgung des Gehirns mit Epinephrin beeinträchtigen.

c. die Versorgung des Gehirns mit Dopamin beeinträchtigen.

d. die serotoninproduzierenden Nervenzellen schädigen.

Antwort: d

 

5. Nahtoderfahrungen sind den durch ▁▁▁ hervorgerufenen Erfahrungen verblüffend ähnlich.

Antwort: LSD

 

6. Marihuanakonsum …

a. beeinträchtigt die motorische Koordination, Wahrnehmung, Reaktionszeit und das Gedächtnis.

b. hemmt Emotionen.

c. führt zu Dehydrierung und Überhitzung.

d. regt die Entwicklung von Gehirnzellen an.

Antwort: a

 

7. Was ist ein wichtiger psychologischer Faktor, der zum Konsumieren von Drogen führt?

a. Ein aufgeblasenes Ego

b. Das Gefühl, dass das Leben sinnlos und ohne Perspektive ist

c. Die genetische Veranlagung

d. Überfürsorgliche Eltern

Antwort: b

 

 

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Kapitel 5 - Anlage, Umwelt und die Vielfalt der Menschen

 

5.1 Verhaltensgenetik: Die Vorhersage individueller Unterschiede

 

1. Die fadenähnlichen Strukturen, die größtenteils aus DNA-Molekülen bestehen, werden ▁▁▁ genannt.

Antwort: Chromosomen

 

2. Ein kleines Segment der DNA, das den Code für bestimmte Proteine bereitstellt, wird als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Gen

 

3. Wenn die Eizelle der Mutter und die Samenzelle des Vaters sich vereinigen, steuert jeder …

a. ein Chromosomenpaar bei.

b. 23 Chromosomen bei.

c. 23 Chromosomenpaare bei.

d. 25.000 Chromosomen bei.

Antwort: b

 

4. Zweieiige Zwillinge entstehen, wenn …

a. eine einzelne Eizelle von einem einzelnen Spermium befruchtet wird und sich dann teilt.

b. eine einzelne Eizelle von zwei Spermien befruchtet wird und sich dann teilt.

c. zwei Eizellen von zwei Spermien befruchtet werden.

d. zwei Eizellen von einem einzelnen Spermium befruchtet werden.

Antwort: c

 

5. ▁▁▁ Zwillinge haben die gleiche DNA.

Antwort: Eineiige (monozygote)

 

6. Adoptionsstudien versuchen, genetische Einflüsse im Hinblick auf Persönlichkeitsmerkmale zu verstehen. Sie tun dies hauptsächlich, indem sie …

a. adoptierte Kinder mit nicht adoptierten Kindern vergleichen.

b. untersuchen, ob die Persönlichkeit von Adoptivkindern denen ihrer Adoptiveltern oder ihrer biologischen Eltern ähnlicher sind.

c. die Auswirkungen früherer Vernachlässigung auf adoptierte Kinder untersuchen.

d. die Auswirkungen des Alters eines Kindes zum Zeitpunkt der Adoption untersuchen.

Antwort: b

 

7. Von den ersten Lebenswochen an unterscheiden sich Kleinkinder in ihren charakteristischen emotionalen Reaktionen, wobei einige Kleinkinder heftig reagierend und ängstlich sind, während andere locker und entspannt sind. Diese Unterschiede werden gewöhnlich als Unterschiede im ▁▁▁ erklärt.

Antwort: Temperament

 

8. Die ▁▁▁ ist der Anteil an Unterschieden zwischen Individuen innerhalb von Gruppen, den wir den Genen zuschreiben können.

Antwort: Erblichkeit

 

9. Die Epigenetik ist die Untersuchung jener molekularen Mechanismen, durch die ▁▁▁ Genexpressionen auslösen oder blockieren.

Antwort: Umwelten

 

5.2 Evolutionspsychologie: Wie man die Natur des Menschen versteht

 

1. Verhaltensgenetiker:innen sind vor allem daran interessiert, ▁▁▁ (Gemeinsamkeiten/Unterschiede) in unseren Verhaltensweisen zu erforschen. Evolutionspsycholog:innen sind vor allem daran interessiert, ▁▁▁ (Gemeinsamkeiten/Unterschiede) zu erforschen.

Antwort: Unterschiede; Gemeinsamkeiten

 

2. Evolutionspsycholog:innen befassen sich am ehesten mit …

a. der Frage, wie sich Individuen voneinander unterscheiden.

b. den sozialen Folgen erlernter Verhaltensweisen.

c. der natürlichen Selektion von Eigenschaften, die unseren Vorfahr:innen beim Überleben und bei der Fortpflanzung geholfen haben.

d. sozialen Skripten.

Antwort: c

 

5.3 Kultur, soziales Geschlecht und andere Umwelteinflüsse

 

1. Individualistische Kulturen schätzen eher ▁▁▁; kollektivistische Kulturen schätzen eher ▁▁▁.

a. Interdependenz; Unabhängigkeit.

b. Unabhängigkeit; Interdependenz

c. Solidarität; Einzigartigkeit

d. Pflicht; Erfüllung

Antwort: b

 

2. In der Psychologie bezeichnet ▁▁▁ die biologisch beeinflussten Merkmale, nach denen wir männlich und weiblich definieren. Die gesellschaftlich beeinflussten Merkmale, anhand derer wir Jungen, Mädchen, Mann und Frau definieren, nennt man ▁▁▁.

Antwort: biologisches Geschlecht; soziales Geschlecht

 

3. Weibliche und männliche Personen sind einander sehr ähnlich. Aber sie unterscheiden sich unter anderem darin, dass …

a. weibliche Personen körperlich aggressiver sind als männlich.

b. männliche Personen in Führungsrollen demokratischer sind als weibliche.

c. weibliche Personen als Kinder eher in kleinen, männliche eher in großen Gruppen spielen.

d. weibliche Personen mit größerer Wahrscheinlichkeit Selbstmord begehen.

Antwort: c

 

4. Eine befruchtete Eizelle wird sich zu einem Jungen entwickeln, wenn sie vom Vater ein ▁▁▁-Chromosom erhält.

Antwort: Y

 

5. Primäre Geschlechtsmerkmale beziehen sich auf ▁▁▁; sekundäre Geschlechtsmerkmale beziehen sich auf ▁▁▁.

a. die Spermarche; die Menarche

b. Brüste und Gesichtsbehaarung; Eierstöcke und Hoden

c. die emotionale Reife; Hormonschwankungen

d. die Fortpflanzungsorgane; die nicht zur Fortpflanzung erforderliche Merkmale

Antwort: d

 

6. Im Durchschnitt kommen Mädchen etwa im Alter von ▁▁▁ Jahren in die Pubertät, Jungen etwa im Alter von ▁▁▁ Jahren.

Antwort: 11; 12

 

7. Eine Person, die mit einer sexuellen Anatomie geboren wurde, die sich von der typischen männlichen oder weiblichen Anatomie unterscheidet, kann als ▁▁▁ betrachtet werden.

Antwort: intergeschlechtlich

 

8. Die Geschlechtsrolle bezieht sich auf …

a. unser persönliches Gefühl, männlich oder weiblich zu sein.

b. unsere kulturellen Erwartungen hinsichtlich der „richtigen“ Art und Weise, wie sich Männer und Frauen verhalten sollen.

c. unser biologisches Geschlecht bei der Geburt – unsere Chromosomen und Anatomie.

d. diejenigen Merkmale, die für beide Geschlechter gleich sind.

Antwort: b

 

9. Unser Gefühl, männlich, weiblich oder eine Kombination aus beidem zu sein, nennt man ▁▁▁.

Antwort: Geschlechtsidentität

 

 

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Kapitel 6 - Entwicklung über die Lebensspanne

 

6.1 Entwicklungsfragen, pränatale Entwicklung und erste Lebenswochen

 

1. Die drei Hauptthemen, an denen Entwicklungspsycholog:innen interessiert sind, sind Natur/Umwelt, Stabilität/Veränderung, und ▁▁▁.

Antwort: Kontinuität/Stadien

 

2. Obwohl die Entwicklung ein Leben lang andauert, gibt es eine Stabilität der Persönlichkeit im Laufe der Zeit. Zum Beispiel …

a. … bilden sich die meisten Persönlichkeitsmerkmale in der Kindheit heraus und bleiben ein Leben lang erhalten.

b. … bleibt das Temperament in der Regel ein Leben lang stabil.

c. … verändern sich nur wenige Menschen nach der Pubertät signifikant.

d. … neigen Menschen dazu, größere Persönlichkeitsveränderungen zu zeigen, wenn sie älter werden.

Antwort: b

 

3. Die ersten Organe des Körpers beginnen sich in der Phase des ▁▁▁ zu bilden und zu funktionieren; innerhalb von 6 Monaten, in der Phase des ▁▁▁, sind die Organe ausreichend funktionsfähig, sodass sie überleben und wachsen können.

a. Zygote; Embryo

b. Zygote; Fötus

c. Embryo; Fötus

d. Plazenta; Fötus

Antwort: c

 

4. Chemikalien, die von der Plazenta nicht zurückgehalten werden und einen Embryo oder Fötus Schaden zufügen können, werden als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Teratogene

 

6.2 Kleinkindalter und Kindheit

 

1. Streicheln Sie die Wange eines Neugeborenen, und der Säugling wird nach einer Brustwarze suchen. Dies veranschaulicht …

a. einen Reflex.

b. eine Veranlagung.

c. eine Vorliebe.

d. Kontinuität.

Antwort: a

 

2. Im Alter zwischen 3 und 6 Jahren erfährt das menschliche Gehirn das größte Wachstum in den ▁▁▁lappen, die eine rationale Planung ermöglichen und das Gedächtnis unterstützen.

Antwort: Frontal

 

3. Welche der folgenden Aussagen zur Entwicklung der motorischen Fähigkeiten trifft zu?

a. Sie wird ausschließlich durch genetische Faktoren bestimmt.

b. Die Reihenfolge, aber nicht der Zeitpunkt, ist universell.

c. Der Zeitpunkt, aber nicht die Reihenfolge, ist universell.

d. Sie wird ausschließlich durch Umweltfaktoren bestimmt.

Antwort: b

 

4. Warum können wir uns nicht bewusst daran erinnern, wie wir als Säugling das Laufen gelernt haben?

Antwort: Wir erinnern uns bewusst an wenig aus der Zeit vor 4 Jahren, zum Teil weil wichtige Hirnareale noch nicht ausgereift sind.

 

5. Erklären Sie anhand der ersten drei Stufen der kognitiven Entwicklung von Piaget, warum kleine Kinder in ihrer Denkweise nicht einfach Miniaturerwachsene sind.

Antwort: Säuglinge im sensomotorischen Stadium nach Piaget neigen dazu, sich nur auf ihre eigenen Wahrnehmungen der Welt zu konzentrieren und sind sich z. B. nicht bewusst, dass Objekte weiter existieren, wenn sie nicht gesehen werden. Ein Kind im präoperatorischen Stadium ist noch egozentrisch und unfähig, einfache Logik, wie z. B. die Umkehrbarkeit von Operationen, zu erkennen. Ein Kleinkind in der konkret-operatorischen Phase beginnt, logisch über konkrete Ereignisse nachzudenken, aber nicht über abstrakte Konzepte.

 

6. Obwohl Piagets Stufentheorie weiterhin unser Verständnis des kindlichen Denkens prägt, glauben viele Forschende, dass …

a. Piagets Stufen früher beginnen und die Entwicklung kontinuierlicher verläuft, als er es erkannt hat.

b. Kinder nicht so schnell Fortschritte machen, wie Piaget es vorhergesagt hat.

c. nur wenige Kinder bis zum konkret-operatorischen Stadium vordringen

d. es nicht möglich ist, einen Großteil der theoretischen Arbeit von Piaget zu testen.

Antwort: a

 

7. Ein 8 Monate alter Säugling, der auf einen neuen Babysitter mit Weinen und Anklammern an der Schulter seines Vaters reagiert, zeigt ▁▁▁.

Antwort: Fremdeln

 

8. In einer Reihe von Experimenten fanden die Harlows heraus, dass Affen, die mit künstlichen Müttern aufgezogen wurden, dazu neigten, sich bei Angst eher an ihre Stoffmutter zu klammern, als an eine Mutter aus Draht, die die Nuckelflasche hielt. Warum war diese Erkenntnis wichtig?

Antwort: Vor diesen Studien glaubten viele Psycholog:innen, dass Säuglinge sich einfach an die Personen binden, die sie ernähren

 

6.3 Adoleszenz

 

1. Die Adoleszenz ist gekennzeichnet durch das Auftreten …

a. einer Identitätskrise.

b. der Pubertät.

c. von Trennungsangst.

d. eines Eltern-Kind-Konflikts.

Antwort: b

 

2. Nach Piaget befindet sich eine Person, die logisch über Abstraktionen denken kann, im ▁▁▁ Stadium.

Antwort: formal-operatorischen

 

3. Nach Eriksons Stadienmodell ist die primäre Aufgabe während der Adoleszenz …

a. das Erlernen formaler Operationen.

b. das Herausbilden einer Identität.

c. ein Gefühl der Intimität mit einer anderen Person zu entwickeln.

d. unabhängig von den Eltern zu leben.

Antwort: b

 

4. Einige Entwicklungspsycholog:innen bezeichnen die Periode, die in einigen westlichen Kulturen vom 18. Lebensjahr bis zur Mitte der 20er Jahre und darüber hinaus (bis zum Zeitpunkt der vollen Unabhängigkeit als Erwachsener) auftritt, als ▁▁▁.

Antwort: Übergang ins Erwachsenenalter

 

6.4 Erwachsenenalter

 

1. Im Alter von 65 Jahren ist es am wahrscheinlichsten, dass eine Person einen kognitiven Abbau in der Fähigkeit erfährt, …

a. … sich an alle wichtigen Begriffe und Konzepte eines Kapitels zu erinnern und diese aufzulisten.

b. … die richtige Definition in einer Multiple-Choice-Frage auszuwählen.

c. … sich an das eigene Geburtsdatum zu erinnern.

d. … eine gut erlernte Fähigkeit, wie z. B. Stricken, auszuüben.

Antwort: a

 

2. Inwiefern unterscheiden sich Querschnitt- und Längsschnittstudien?

Antwort: Querschnittsstudien vergleichen Personen unterschiedlichen Alters zu einem bestimmten Zeitpunkt. Längsschnittstudien untersuchen und testen die gleichen Personen über einen langen Zeitraum hinweg.

 

3. Freud definierte den gesunden Erwachsenen als jemanden, der fähig ist, zu lieben und zu arbeiten. Erikson stimmte zu und beobachtete, dass der Erwachsene um Intimität und ▁▁▁ bemüht.

Antwort: Generativität

 

4. Entgegen der Annahme vieler Menschen …

a. sind ältere Menschen deutlich unglücklicher als Heranwachsende.

b. werden wir unglücklicher, wenn wir von unseren Teenagerjahren in die Lebensmitte kommen.

c. nehmen positive Gefühle nach der Lebensmitte eher zu.

d. sind diejenigen, deren Kinder vor kurzem das Elternhaus verlassen haben – die „empty nesters“ - von allen Gruppen am unglücklichsten.

Antwort: c

 

 

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Kapitel 7 - Wahrnehmung

 

7.1 Grundprinzipien sensorischer Wahrnehmung

 

1. Sinnesempfindung verhält sich zu ▁▁▁ wie Wahrnehmung zu ▁▁▁.

a. Absolute Schwelle; Unterschiedsschwelle

b. Bottom-up-Verarbeitung; Top-down-Verarbeitung

c. Interpretation; Detektion

d. Grouping; Priming

Antwort: b

 

2. Den Prozess, mit dessen Hilfe wir sensorische Informationen organisieren und interpretieren, bezeichnet man als ▁▁▁

Antwort: Wahrnehmung

 

3. Subliminale Reize sind ...

a. zu schwach, um vom Gehirn verarbeitet zu werden.

b. in mehr als 50 % aller Fälle bewusst wahrnehmbar.

c. stark genug, um unser Verhalten in mindestens 75 % aller Fälle zu beeinflussen.

d. unterhalb der absoluten Schwelle bewusster Wahrnehmung.

Antwort: d

 

4. Ein anderer Begriff für Unterschiedsschwelle lautet _____.

Antwort: Eben noch merklicher Unterschied

 

5. Das Weber’sche Gesetz besagt, dass ein Unterschied nur dann bemerkt wird, wenn sich zwei Reize unterscheiden um ...

a. einen festen oder konstanten Wert.

b. einen konstanten Mindestprozentsatz.

c. einen sich kontinuierlich verändernden Wert.

d. mehr als 7 %.

Antwort: b

 

6. Sensorische Adaptation hilft uns dabei, uns auf ▁▁▁ zu konzentrieren.

a. visuelle Reize

b. auditorische Reize

c. konstante Eigenschaften unserer Umwelt

d. wichtige Veränderungen in unserer Umwelt

Antwort: d

 

7. Unser Wahrnehmungsset beeinflusst, was wir wahrnehmen. Diese mentale Verzerrung spiegelt unsere ▁▁▁ wider.

a. Erfahrungen, Annahmen und Erwartungen

b. Sensorische Adaptation

c. Primingfähigkeit

d. Unterschiedsschwelle

Antwort: a

 

7.2 Sehen

 

1. Die Eigenschaft des Lichts, die bestimmt, welche Farben (z. B. grün oder blau) wir wahrnehmen, bezeichnet man als ▁▁▁

Antwort: Wellenlänge

 

2. Die Amplitude von Lichtwellen bestimmt welche der folgenden Wahrnehmungen?

a. Helligkeit

b. Farbe

c. Bedeutung

d. Entfernung

Antwort: a

 

3. Wo befindet sich der blinde Fleck auf der Retina?

a. Wo es Stäbchen gibt, aber keine Zapfen

b. Wo es Zapfen gibt, aber keine Stäbchen

c. Wo der Sehnerv das Auge verlässt

d. Wo Bipolarzellen auf Ganglionzellen treffen

Antwort: c

 

4. Zapfen sind diejenigen Rezeptoren des Auges, die besonders empfindlich auf ▁▁▁ Licht reagieren und für unsere ▁▁▁ zuständig sind.

a. helles; Schwarz-Weiß-Wahrnehmung

b. trübes; Farbwahrnehmung

c. helles; Farbwahrnehmung

d. trübes; Schwarz-Weiß-Wahrnehmung

Antwort: c

 

5. Zwei Theorien erklären unsere Farbwahrnehmung. Die Dreifarbentheorie von Young und Helmholtz zeigt, dass unsere Augen ▁▁▁ aufweisen, während die Theorie von Hering die ▁▁▁ unseres Nervensystems erklärt.

a. entgegengesetzte retinale Prozesse; drei Paare von Farbrezeptoren

b. Zellen für entgegengesetzte Prozesse; drei Arten von Farbrezeptoren

c. drei Paare von Farbrezeptoren; entgegengesetzte retinale Prozesse

d. drei Arten von Farbrezeptoren; Zellen für entgegengesetzte Prozesse

Antwort: d

 

6. Welcher mentale Prozess sorgt dafür, dass wir eine Zitrone als gelb wahrnehmen?

Antwort: Unser Gehirn konstruiert diese Farbwahrnehmung in zwei Schritten. Im ersten Schritt reflektiert die Zitrone Lichtenergie in Ihre Augen, wo diese Energie in neuronale Botschaften umgewandelt wird. Farbe wird von drei Sätzen von Zapfen verarbeitet, von denen jeder für eine andere Lichtfrequenz (rot, blau und grün) empfindlich ist. In diesem Fall stimuliert die Lichtenergie sowohl die rotempfindlichen als auch die grünempfindlichen Zapfen. Im zweiten Schritt werten Zellen, die für Gegensatzpaare unterschiedlicher Farben (rot-grün, gelb-blau und schwarz-weiß) empfindlich sind, die eingehenden neuronalen Botschaften aus, während sie durch den Sehnerv zum Thalamus und visuellen Kortex gelangen. Wenn die Zellen der gelbempfindlichen Gegensatzpaare stimuliert werden, identifizieren wir die Zitrone als gelb.

 

7. Diejenigen Zellen im visuellen Kortex, die auf bestimmte Linien, Kanten und Winkel reagieren, bezeichnet man als ▁▁▁.

Antwort: Merkmalsdetektoren

 

8. Die Fähigkeit unseres Gehirns, mehrere Eigenschaften eines Objekts oder eines Problems zu verarbeiten, heißt ▁▁▁.

Antwort: Parallelverarbeitung

 

9. Welches Organisationsprinzip liegt unseren Tendenzen zugrunde, Lücken auszufüllen und Muster ganzheitlich wahrzunehmen?

a. Interposition

b. Tiefenwahrnehmung

c. Formkonstanz

d. Gruppierung

Antwort: d

 

10. Während eines Konzerts achten Sie auf ein Soloinstrument und nehmen das Orchester als Begleitung wahr. Welches Ordnungsprinzip wird hier veranschaulicht?

a. Figur-Grund-Beziehung

b. Formkonstanz

c. Gruppierung

d. Tiefenwahrnehmung

Antwort: a

 

11. Was zeigt das Experiment der visuellen Klippe?

a. Dass Säuglinge noch keine Tiefenwahrnehmung entwickelt haben.

b. Dass krabbelnde Säuglinge und junge Tiere Tiefe wahrnehmen können.

c. Dass es unmöglich ist, zu bestimmen, ob Säuglinge bereits über Tiefenwahrnehmung verfügen.

d. Dass Menschen im Gegensatz zu anderen Spezies dazu in der Lage sind, im Säuglingsalter Tiefe wahrzunehmen.

Antwort: b

 

12. Welche unserer folgenden Fähigkeiten basiert auf Tiefenwahrnehmung?

a. Ähnliche Objekte zu Gestalten zusammenzufassen.

b. Die Form von Objekten als konstant wahrzunehmen.

c. Entfernung einzuschätzen.

d. Die Lücken eines Objekts auszufüllen.

Antwort: c

 

13. Interposition und lineare Perspektive sind zwei Beispiele für ▁▁▁ Tiefenhinweisreize.

Antwort: Monokularen

 

14. Die Tatsache, dass wir eine Tomate trotz Beleuchtungsunterschieden durchweg rot wahrnehmen, ist ein Beispiel für ...

a. Formkonstanz

b. Wahrnehmungskonstanz

c. einen binokularen Hinweisreiz

d. Kontinuität

Antwort: b

 

15. Welche der folgenden Aufgaben fällt Erwachsenen schwer, deren angeborene Blindheit operativ behoben wurde?

a. Objekte per Tastsinn zu identifizieren

b. Objekte visuell zu identifizieren

c. Figur von Grund zu unterscheiden

d. Zwischen hellem und trüben Licht zu unterscheiden

Antwort: b

 

16. In Experimenten haben Versuchspersonen Brillen getragen, die ihre visuelle Wahrnehmung auf den Kopf stellten. Nach einer Weile gewöhnten sie sich an diese Umstellung und konnten ihren Alltag ziemlich gut bewältigen. Wie nennt man diese Fähigkeit?

Antwort: Wahrnehmungsadaptation

 

7.3 Unsere anderen Sinne

 

1. Wie nennt man die schneckenförmige Röhre im Innenohr, in der Schallwellen in neuronale Signale umgewandelt werden?

Antwort: Kochlea

 

2. Was sind die grundlegenden Schritte, durch die Schallwellen in Hörwahrnehmung umgewandelt werden?

Antwort: Das Außenohr erhält Schallwellen, die im Mittelohr in mechanische Wellen und im Innenohr in flüssige Wellen umgewandelt werden. Der Hörnerv wandelt diese Energie dann in elektrische Wellen um und sendet sie an das Gehirn weiter, das den Schall wahrnimmt und ihn interpretiert.

 

3. Die ▁▁▁-Theorie erklärt, wie wir hohe Töne hören. Die ▁▁▁-Theorie erklärt, wie wir tiefe Töne hören.

Antwort: Orts-; Frequenz-

 

4. Wie nennt man die Rezeptoren, die sich hauptsächlich in der Haut befinden und schädliche Temperaturen sowie schädlichen Druck oder Chemikalien wahrnehmen?

Antwort: Nozizeptoren

 

5. Was besagt die Gate-Control-Theory?

a. Dass spezielle Schmerzrezeptoren Signale direkt an das Gehirn senden.

b. Dass Schmerz eine Eigenschaft der Sinneswahrnehmung und nicht des Gehirns darstellt.

c. Dass feine Nervenfasern die meisten Schmerzsignale weiterleiten, dickere Fasern den Zugang zu diesen Signalen jedoch unterbrechen können.

d. Dass Schmerz häufig erfolgreich durch den Einsatz von Entspannungstechniken kontrolliert und gelindert werden kann.

Antwort: c

 

6. Wie erklärt der biopsychosoziale Ansatz unser Schmerzerleben? Geben Sie Beispiele.

Antwort: Unser Schmerzempfinden wird von biologischen Faktoren (z. B. genetischen Unterschieden in der Endorphinproduktion), psychologischen Faktoren (z. B. unserer Aufmerksamkeit) und soziokulturellen Faktoren (z. B. die Anwesenheit anderer Menschen) beeinflusst.

 

7. Wir haben fünf spezialisierte Nervenrezeptoren, die fünf Geschmacksarten wahrnehmen? Auf welche Weise half diese Fähigkeit unseren Vorfahr:innen?

Antwort: Wir haben spezialisierte Rezeptoren, mit denen wir süß, salzig, sauer, bitter und umami erkennen können. Die Fähigkeit, angenehme Geschmäcker zu identifizieren, ermöglichte es unseren Vorfahr:innen, nach energie- oder proteinreicher Nahrung zu suchen. Das Erkennen unangenehmer Geschmäcker schreckte sie vom Verzehr giftiger Substanzen ab, was ihre Überlebenschancen erhöhte.

 

8. ▁▁▁ ist der Sinn, der uns über die Lage und Position unseres Körpers informiert. ▁▁▁ überwacht die Bewegung unseres Kopfes über Sensoren im Innenohr.

Antwort: Kinästhesie; vestibulärer Sinn

 

9. Warum ist uns direkt nach einer Achterbahnfahrt ein wenig schwindelig?

Antwort: Unser vestibulärer Sinn reguliert unser Gleichgewicht und unsere Körperposition mit der Hilfe von kinästhetischen Rezeptoren, die durch Flüssigkeit im Innenohr aktiviert werden. Wackelige Beine und das Gefühl, dass sich die Welt vor unseren Augen dreht, sind Anzeichen dafür, dass diese Rezeptoren noch auf die Turbulenzen der Achterbahnfahrt reagieren. Sobald sich unser vestibulärer Sinn an den festen Boden gewöhnt, wird unser Gleichgewicht wiederhergestellt.

 

10. Das Aroma einer Speise kann ihren Geschmack stark beeinflussen. Dies ist ein Beispiel für ...

a. Olfaktion.

b. Synästhesie.

c. Kinästhesie.

d. Sensorische Interaktion.

Antwort: d

 

11. Welche der folgenden außersinnlichen Wahrnehmungen wird von klaren und replizierbaren wissenschaftlichen Befunden unterstützt?

a. Telepathie

b. Hellsehen

c. Präkognition

d. Keine dieser Fähigkeiten

Antwort: d

 

 

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Kapitel 8 - Lernen

 

8.1 Grundlegende Lernkonzepte und Grundbegriffe des Lernens

 

1. Lernen wird definiert als „der Prozess des Erwerbs von ▁▁▁ oder ▁▁▁ durch eine neue und relativ dauerhafte Erfahrung.

Antwort: Information; Verhalten

 

2. Zwei Formen des assoziativen Lernens sind klassische Konditionierung, bei der der Organismus ▁▁▁, und operante Konditionierung, bei der der Organismus ▁▁▁ verbindet

a. zwei oder mehr Reaktionen; eine Reaktion und deren Folgen

b. zwei oder mehr Reiz; zwei oder mehr Reaktionen

c. zwei oder mehr Reize; eine Reaktion und ihre Folge

d. zwei oder mehr Reaktionen; zwei oder mehr Reize

Antwort: c

 

3. Bei Pawlows Experimenten war der Ton zunächst ein neutraler Reiz und wurde dann zu einem ▁▁▁ Reiz.

Antwort: konditioniertem

 

4. Hunden wurde beigebracht, beim Ansehen eines Kreises Speichel abzusondern, aber nicht beim Ansehen eines Vierecks. Dies ist ein Beispiel für ▁▁▁.

Antwort: Diskrimination

 

5. Nachdem Watson und Rayner den kleinen Albert durch klassische Konditionierung dazu brachten, auf eine weiße Ratte mit Angst zu reagieren, zeigt das Kind später als Reaktion auch Angst vor einem Hasen, einem Hund und einem Seehundfellmantel. Dies ist ein Beispiel für …

a. Löschung.

b. Reizgeneralisierung.

c. Spontanerholung.

d. Diskrimination zwischen zwei Reizen.

Antwort: b

 

6. „Sex sells!“ ist der Werbung ein gängiger Spruch. Erkläre mit den Begriffen der klassischen Konditionierung, wie sexualisierte Bilder in der Werbung deine Reaktion auf ein Produkt konditionieren können.

Antwort: Ein sexualisiertes Bild ist ein US, das eine UR von Interesse oder Erregung auslöst. Bevor die Anzeige ein Produkt mit einem sexuellen Bild verbindet, ist das Produkt ein NS. Mit der Zeit kann das Produkt zu einem CS werden, die den CS von Interesse oder Erregung auslöst.

 

8.2 Operante Konditionierung

 

1. Thorndikes Effektgesetz war die Grundlage für ▁▁▁s Arbeit über operante Konditionierung und Verhaltenskontrolle.

Antwort: Skinner

 

2. Eine Art, Verhalten zu ändern, besteht darin, natürliches Verhalten in kleinen Schritten zu belohnen, so dass sich der Organismus einem gewünschten Verhalten nach und nach annähert.  Dieser Vorgang heißt ▁▁▁.

Antwort: Verhaltensformung

 

3. Ihr Hund bellt so laut, dass es ohrenbetäubend ist. Sie klatschen in die Hände, der Hund hört auf zu bellen, der ohrenbetäubende Lärm hört auf, und Sie sagen sich: „Das muss ich also tun, wenn er wieder bellt.“ Die Erfahrung, dass er aufhört zu bellen, war für Sie _____

a. ein positiver Verstärker.

b. ein negativer Verstärker.

c. eine positive Bestrafung.

d. eine negative Bestrafung.

Antwort: b

 

4. Wie kann Ihr:e Psychologiedozent:in negative Verstärkung nutzen, um Ihr Aufmerksamkeitsverhalten während des Unterrichts zu erhöhen?

Antwort: Ihr:e Dozent:in könnte Ihr Aufmerksamkeitsverhalten verstärken, indem er/sie ungeliebte Arbeiten abwandelt. Zum Beispiel könnte er/sie anbieten, dass Sie eine Arbeit, die Sie schreiben müssen, kürzen dürfen, oder die normale Vorlesungszeit durch interessantes Arbeiten in der Klasse zu ersetzen. In beiden Fällen würde der/die Dozent:in Ihnen etwas abnehmen, was Sie nicht mögen, um eine negative Verstärkung Ihrer fokussierten Aufmerksamkeit zu erreichen.

 

5. Wenn eine gewünschte Reaktion bei ihrem Auftreten nur gelegentlich verstärkt wird, nennt man dies ▁▁▁ Verstärkung.

Antwort: partielle (intermittierende)

 

6. Ein Restaurant hat ein besonderes Angebot. Bestellt man vier Gerichte zum vollen Preis, erhält man das fünfte Gericht gratis. Dies ist ein Beispiel für eine Verstärkung nach ▁▁▁

a. festem Quotenplan.

b. variablem Quotenplan.

c. festem Intervallplan.

d. variablem Intervallplan.

Antwort: a

 

7. Der partielle (intermittierende) Verstärkungsplan, bei dem eine Reaktion in unvorhersehbaren Zeitabständen verstärkt wird, ist ein ▁▁▁.

Antwort: variabler Intervallplan

 

8. Ein mittelalterliches Sprichwort besagt “Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.” In der operanten

Konditionierung wäre die Erfahrung, sich verbrannt zu haben, ein Beispiel für

a. einen primären Verstärker.

b. einen negativen Verstärker.

c. einen bestrafenden Reiz.

d. einen positiven Verstärker.

Antwort: c

 

8.3 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen

 

1. Garcias und Koellings Studien zur ▁▁▁ haben bewiesen, dass Konditionierung sogar auftreten kann, wenn der unkonditionierte Reiz (US) nicht unmittelbar auf den neutralen Reiz (NS) folgt.

Antwort: Geschmacksaversion

 

2. Die Forschung zur Geschmacksaversion hat gezeigt, dass einige Tiere Aversionen gegen bestimmte Geschmäcker entwickeln, nicht aber gegen den Anblick von etwas oder gegen Geräusche. Welche Erkenntnis der Evolutionspsychologie wird dadurch gestützt?

Antwort: Dieser Befund unterstützt Darwins Grundsatz, dass natürliche Selektion Eigenschaften begünstigt, die das Überleben erleichtern.

 

3. Der Nachweis, dass kognitive Prozesse eine wichtige Rolle beim Lernen spielen, basiert teilweise auf Studien, in denen Ratten durch ein Labyrinth liefen und dadurch eine ▁▁▁ des Labyrinths entwickelten.

Antwort: kognitive Landkarte

 

4. Ratten, die ein Labyrinth ohne Belohnung erkundeten, waren später in der Lage, genauso gut durch das Labyrinth zu laufen wie die anderen Ratten, die für den Gang durch das Labyrinth Belohnungen erhalten hatten. Die Ratten, die ohne Verstärkung gelernt hatten, zeigten ▁▁▁.

Antwort: latentes Lernen

 

5. Kinder lernen viel soziales Verhalten, indem sie Eltern oder andere Modelle nachahmen. Diese Art des Lernens bezeichnet man als ▁▁▁.

Antwort: Beobachtungslernen

 

6. Laut Bandura lernen wir, Modelle nachzuahmen, weil wir ▁▁▁ Verstärkung oder ▁▁▁ Bestrafung erfahren.

Antwort: stellvertretende; stellvertretende

 

7. Eltern sind am effektivsten darin, ihre Kinder zur Nachahmung zu bewegen, wenn

a. ihre Worte und Tagen konsistent sind.

b. sie über eine herausragende Persönlichkeit verfügen.

c. wenn ein Elternteil arbeitet und der andere zuhause bleibt, um für die Kinder zu sorgen.

d. wenn sie genau erklären, warum ein Verhalten bei Erwachsenen akzeptiert wird, aber nicht bei Kindern.

Antwort: a

 

8. Manche Wissenschaftler:innen glauben, das Gehirn hätte ▁▁▁ Neuronen, die Empathie und Nachahmung ermöglichen.

Antwort: Spiegel-

 

9. Die meisten Expert:innen stimmen darin überein, dass der wiederholte Konsum von Gewalt in den Medien

a. alle Zuschauer:innen deutlich aggressiver macht.

b. nur geringe Auswirkungen auf die Zuschauer hat.

c. einen Risikofaktor für wachsende Aggression bei den Zuschauer:innen darstellt.

d. die Zuschauer:innen wütend und frustriert macht.

Antwort: c

 

 

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Kapitel 9 - Gedächtnis

 

9.1 Erinnerungen erforschen und enkodieren

 

1. Ein:e Psycholog:in, der/die Sie bittet, möglichst viele Gegenstände aufzuschreiben, die Sie ein paar Minuten zuvor gesehen zu haben, testet Ihre ▁▁▁.

Antwort: aktive Reproduktion

 

2. Die psychologischen Begriffe für das Aufnehmen, das Behalten und das spätere Wiederauffinden von Informationen lauten ▁▁▁, ▁▁▁, und ▁▁▁.

Antwort: Enkodieren; Speichern; Abrufen

 

3. Der Begriff Arbeitsgedächtnis …

a. verdeutlicht die Vorstellung des Kurzzeitgedächtnisses, indem es den Akzent auf die aktive Verarbeitung, die in dieser Phase stattfindet, setzt.

b. teilt das Kurzzeitgedächtnis in zwei Unterbereiche auf - sensorisches Gedächtnis und ikonisches Gedächtnis.

c. unterteilt das Kurzzeitgedächtnis in zwei Arten: implizites und explizites Gedächtnis.

d. verdeutlicht die Vorstellung des Kurzzeitgedächtnisses, indem es den Akzent auf Raum, Zeit und Häufigkeit setzt.

Antwort: a

 

4. Das sensorische Gedächtnis kann visuell (▁▁▁ Gedächtnis) oder auditiv (▁▁▁ Gedächtnis) sein.

Antwort: ikonisches; echoisches

 

5. Unser Kurzzeitgedächtnis für neue Informationen ist begrenzt auf etwa ▁▁▁ Items.

Antwort: sieben

 

6. Gedächtnisstützen, die visuelle Bilder oder andere Hilfen (z. B. Akronyme) einsetzen, werden als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Mnemotechniken

 

9.2 Erinnerungen speichern und ablegen

 

1. Der Hippocampus funktioniert vermutlich als ...

a. temporärer Verarbeitungsort für explizite Erinnerungen.

b. temporärer Verarbeitungsort für implizite Erinnerungen.

c. permanenter Speicherbereich für emotionsbasierte Erinnerungen.

d. permanenter Speicherbereich für ikonische und echoische Erinnerungen.

Antwort: a

 

2. Für Menschen mit einer Schädigung des Hippocampus ist es typisch, dass sie keine neuen Fakten mehr lernen oder sich an jüngste Ereignisse erinnern können. Sie sind jedoch in      der Lage, neue Fähigkeiten erlernen, wie z. B. Fahrradfahren, eine ▁▁▁ (explizite/implizite) Erinnerung.

Antwort: implizite

 

3. Die Langzeitpotenzierung (LTP) bezieht sich auf

a. durch Emotionen ausgelöste hormonelle Veränderungen.

b. die Rolle des Hippocampus bei der Verarbeitung expliziter Erinnerungen.

c. eine Zunahme des Potenzials einer Zelle, feuern zu können.

d. das Lernpotenzial des alternden Menschen.

Antwort: c

 

4. Bestimmte Gerüche, visuelle Bilder, Emotionen oder andere Assoziationen, die uns helfen, auf eine Erinnerung zuzugreifen, sind Beispiele für ▁▁▁.

Antwort: Abrufhinweise

 

5. Warum kann es helfen, wenn Sie traurig sind, sich Bilder anzusehen, die einige Ihrer schönsten Erinnerungen wachrufen?

Antwort: Erinnerungen sind in einem Netz aus vielen Assoziationen gespeichert, eine davon ist die Stimmung. Wenn Sie sich an glückliche Momente aus Ihrer Vergangenheit erinnern, aktivieren Sie diese positiven Verbindungen. Dies kann stimmungskongruente Erinnerungen aufleben lassen, so dass Sie sich an andere glückliche Momente erinnern, die Ihre Stimmung aufhellen und aktuelle Ereignisse in einem besseren Licht erscheinen lassen können.

 

6. Testet man Menschen unmittelbar nach dem Betrachten einer Liste von Wörtern, neigen sie dazu, sich an die ersten und letzten Begriffe leichter zu erinnern als an die in der Mitte. Wenn sie nach einem zeitlichen Abstand erneut getestet werden, erinnern sie sich am ehesten an

a. die ersten Begriffe auf der Liste.

b. die ersten und letzten Begriffe auf der Liste.

c. ein paar zufällige Begriffe

d. die letzten Begriffe auf der Liste.

Antwort: a

 

9.3 Vergessen, Gedächtnisaufbau und Gedächtnistraining

 

1. Wenn das Vergessen auf einem Kodierungsfehler beruht, erfolgte keine Informationsübertragung 

a. aus der Umgebung in das sensorische Gedächtnis

b. aus dem sensorischen Gedächtnis in das Langzeitgedächtnis

c. aus dem Langzeitgedächtnis in das Kurzzeitgedächtnis

d. aus dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis

Antwort: d

 

2. Ebbinghaus‘ Vergessenskurve zeigt, dass nach einer anfänglichen Abnahme das Erinnerungsvermögen für

neue Informationen tendenziell …

  1.  

a. leicht zunimmt.

b. deutlich abnimmt.

c. stark abnimmt.

d. sich einpendelt.

Antwort: d

 

3. Die Stunde vor dem Zubettgehen ist eine gute Zeit, um sich Informationen einzuprägen, denn schläft man ein, nachdem man neues Material gelernt hat, minimiert man ▁▁▁ Störungen.

Antwort: retroaktive

 

4. Freud behauptete, schmerzhafte oder ungewollte Erinnerungen würden vom Bewusstsein durch einen Mechanismus blockiert, der ▁▁▁ genannt wird.

Antwort: Verdrängung

 

5. Ein Grund für das Entstehen falscher Erinnerungen ist unsere Neigung, Gedächtnislücken mit unseren logischen Schlussfolgerungen und Vermutungen zu füllen, Diese Neigung ist ein Beispiel für …

a. proaktive Interferenz.

b. den Fehlinformationseffekt.

c. retroaktive Interferenz.

d. die Vergessenskurve.

Antwort: b

 

6. Elizas Familie erzählt gerne die Geschichte, wie sie als Zweijährige auf der Hochzeitsfeier ihrer Tante tanzte und "dem Brautpaar die Show stahl". Obwohl sie so jung war, sagt Eliza, dass sie sich genau an das Ereignis erinnern kann. Wie ist das möglich?

Antwort: Eliza war im Alter von zwei Jahren durch ihren unausgereiften Hippocampus und ihre noch begrenzte Sprachfähigkeit wohl nicht in der Lage, eine explizite Erinnerung an die Hochzeitsfeier zu speichern. Es ist wahrscheinlicher, dass Eliza Informationen erworben hat (durch wiederholtes Hören der Geschichte), welche sie schließlich zu einer Erinnerung konstruierte, die sich sehr real anfühlt.

 

7. Wir erkennen vielleicht ein Gesicht auf einem Fest, können uns aber nicht daran erinnern, woher wir diese Person kennen. Dies ist ein Beispiel für ▁▁▁.

Antwort: Quellenamnesie

 

8. Wenn eine Situation das Gefühl auslöst: "Das habe ich schon mal erlebt", dann haben Sie ▁▁▁.

Antwort: eine Déjà-vu-Erfahrung

 

9. Kinder können zuverlässige Augenzeug:innen sein, wenn …

a. Interviewer:innen den Kindern Hinweise geben, was wirklich passiert ist.

b. eine neutrale Person kurz nach dem Ereignis keine irreführenden Fragen stellt.

c. die Kinder die Möglichkeit haben, vor dem Interview mit beteiligten Erwachsenen zu sprechen.

d. die Interviewer:innen genaue technische und medizinische Begriffe verwenden.

Antwort: b

 

10. Über welche der folgenden Aussagen sind sich Psycholog:innen, die sich mit der Erforschung von Missbrauchserinnerungen beschäftigen, häufig uneinig?

  1.  

a. Erinnerungen an Ereignisse, die vor dem Alter von 4 Jahren passiert sind, sind nicht zuverlässig.

b. Wir neigen dazu, extrem beunruhigende Erinnerungen zu verdrängen.

c. Erinnerungen können emotional aufwühlend sein.

d. Sexueller Missbrauch passiert.

Antwort: b

 

 

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Kapitel 10 - Denken und Sprache

 

10.1 Denken

 

1. Eine mentale Gruppierung ähnlicher Dinge bezeichnet man als ▁▁▁.

Antwort: Konzept

 

2. Die systematischste Vorgehensweise zur Lösung eines Problems ist ein ▁▁▁.

Antwort: Algorithmus

 

3. Oscar beschreibt seine politischen Überzeugungen als "extrem liberal", und er ist nicht daran interessiert, über gegensätzliche Ansichten zu diskutieren. Inwiefern könnte er von Bestätigungstendenz und Beharren auf Überzeugungen beeinflusst sein?

Antwort: Oscar darf sich nicht von Bestätigungstendenz (der Suche nach Hinweisen, die seine vorgefasste Meinung bestätigen und das Ignorieren von Anzeichen, die dieser Meinung widersprechen) leiten lassen, wenn er auf gegensätzliche Ansichten trifft. Selbst wenn Oscar neue Informationen vorliegen, die seine Überzeugungen widerlegen, kann ihn das beharrliche Festhalten an seinen Überzeugungen dazu bringen, trotzdem an diesen Ansichten festzuhalten. Es bedarf stärkerer Argumente, um seine politischen Überzeugungen zu ändern, als dies bei ihrer Entstehung erforderlich war.

 

4. Ein großes Hindernis beim Lösen von Problemen ist die Fixierung, das heißt …

a. die Neigung, unsere Urteile auf lebhafte Erinnerungen zu stützen.

b. die Neigung, auf eine Einsicht zu warten.

c. die Unfähigkeit, ein Problem aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

d. eine Faustregel zum Beurteilen der Wahrscheinlichkeit, dass ein Vorfall gemäß unserem Vorstellungsbild von ihm eintritt.

Antwort: c

 

5. Die Terroranschläge in Paris und San Bernardino haben bei den Amerikanern, nach den Worten eines Senators, "echte Sorge und Angst hervorgerufen". Einem Terrorakt zum Opfer zu fallen, fürchten sie mehr als andere, größere Bedrohungen. Solche übertriebenen Ängste nach dramatischen Ereignissen sind ein Beispiel für die ▁▁▁.

Antwort: Verfügbarkeitsheuristik

 

6. Wenn Verbraucher:innen auf Rinderhackfleisch mit der Bezeichnung "75 % mager" positiver reagieren als auf das gleiche Produkt mit der Kennzeichnung "25 % Fett", wurden sie durch ▁▁▁ beeinflusst.

Antwort: Framing

 

7. Welches der folgenden Merkmale ist KEINE Eigenschaft einer kreativen Person?

a. Fachwissen

b. Extrinsische Motivation

c. Eine experimentierfreudige Persönlichkeit

d. Fantasievolles Denken

Antwort: b

 

10.2 Sprache und Geist

 

1. Die drei Grundbausteine der Sprache sind ▁▁▁,▁▁▁und ▁▁▁.

Antwort: Phoneme, Morpheme, Grammatik

 

2. Wenn kleine Kinder in kurzen Sätzen sprechen und vor allem Verben und Substantive verwenden, wird dies als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Telegrammsprache

 

3. Nach Chomsky haben alle Sprachen ein(e) gemeinsame ▁▁▁ .

Antwort: Universalgrammatik

 

4. Die meisten Forschenden sind der Ansicht, Menschenaffen können …

a. sich über Symbole verständigen.

b. die meisten menschlichen Sprachlaute reproduzieren.

c. im Erwachsenenalter die Sprache beherrschen.

d. ein 3-jähriges Kind in seinen Sprachfähigkeiten übertreffen.

Antwort: a

 

 

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Kapitel 11 - Intelligenz

 

11.1 Was ist Intelligenz?

 

1. Charles Spearman war der Ansicht, dass wir über eine ▁▁▁ ▁▁▁ verfügen, die jedem Erfolg dank einer Vielzahl von intellektuellen Fähigkeiten zugrunde liegt.

Antwort: allgemeine Intelligenz (g)

 

2. Die Existenz des Savant-Syndroms ist offenbar ein Beweis für …

a. Sternbergs Unterscheidung zwischen drei Arten von Intelligenz.

b. die Kritik an den Theorien der multiplen Intelligenz.

c. Gardners Theorie der multiplen Intelligenzen.

d. Thorndikes Vorstellung von sozialer Intelligenz.

Antwort: c

 

3. Sternbergs drei Arten von Intelligenz sind ▁▁▁,▁▁▁ und ▁▁▁ Intelligenz.

Antwort: analytische, kreative, praktische

 

4. Emotional intelligente Menschen neigen dazu, …

a. nach einer unmittelbaren Belohnung zu streben.

b. ihre eigenen Emotionen zu verstehen, aber nicht die von anderen.

c. die Emotionen anderer zu verstehen, aber nicht ihre eigenen.

d. in ihrer Karriere erfolgreich zu sein.

Antwort: d

 

11.2 Intelligenzmessung

 

1. Der IQ eines sechsjährigen Kindes mit einem gemessenen Intelligenzalter von 9 wäre …

a. 67.

b. 133.

c. 86.

d. 150.

Antwort: d

 

2. Der Wechsler Adult Intelligence Scale (WAIS) kann am besten Aufschluss geben, …

a. welcher Teil der Intelligenz eines Individuums durch genetische Vererbung bestimmt wird.

b. ob die Testperson in einem Job Erfolg haben wird.

c. wie der Testteilnehmende im Vergleich zu anderen Erwachsenen in Wortschatz und arithmetischem Denken abschneidet.

d. ob der Testteilnehmende eine besondere Begabung für Musik und darstellende Kunst besitzt.

Antwort: c

 

3. Der Stanford-Binet-Test, der WAIS für Erwachsene und die entsprechenden Versionen für Kinder liefern konsistente Ergebnisse, zum Beispiel bei wiederholter Durchführung von Tests. Mit anderen Worten, diese Tests haben hohe ▁▁▁.

Antwort: Reliabilität

 

11.3 Die Dynamik der Intelligenz

 

1. Nutzen Sie die Konzepte der kristallinen und fluiden Intelligenz, um zu erklären, warum Schriftsteller:innen ihre kreativste Arbeit im fortgeschrittenen Alter produzieren und Naturwissenschaftler:innen ihren Höhepunkt viel früher erreichen können.

Antwort: Die Arbeit von Schriftsteller:innen beruht mehr auf kristalliner Intelligenz bzw. angesammeltem Wissen, das mit steigendem Alter zunimmt. Für Spitzenleistungen benötigen Naturwissenschaftler:innen, die in der Forschung tätig sind, mehr fluide Intelligenz (schnelles und abstraktes logisches Schlussfolgern), die mit steigendem Alter eher abnimmt.

 

2. Welche der folgenden Aussagen ist KEINE mögliche Erklärung für die Tatsache, dass intelligentere Menschen in der Regel ein längeres und gesünderes Leben führen?

a. Intelligenz ermöglicht mehr Bildung, bessere Jobs und eine gesündere Umwelt.

b. Intelligenz begünstigt einen gesundheitsorientierten Lebensstil.

c. Intelligente Menschen haben eine langsamere Reaktionszeit, so dass sie weniger Gefahr laufen, sich selbst zu gefährden.

d. Pränatale Ereignisse oder frühe Kinderkrankheiten könnten sowohl die Intelligenz als auch die Gesundheit beeinflussen.

Antwort: c

 

11.4 Genetische und umweltbedingte Einflüsse auf die Intelligenz

 

1. Der Einfluss der Vererbung auf die Intelligenz wird am stärksten durch die Feststellung gestützt, dass …

a. eineiige Zwillinge fast identische Intelligenztestwerte haben, andere Geschwister jedoch nicht.

b. die Korrelation zwischen den Intelligenztestwerten zweieiiger Zwillinge nicht höher ist als für andere Geschwister.

c. sich Ähnlichkeiten in den kognitiven Fähigkeiten zwischen adoptierten Geschwistern im Alter verstärken.

d. dass Kinder aus verarmten Familien ähnliche Intelligenztestwerte haben.

Antwort: a

 

2. Die Aussage, dass die Erblichkeit von Intelligenz 50 % beträgt, bedeutet, dass 50 % …

a. der Intelligenz eines Individuums auf genetische Faktoren zurückzuführen ist.

b. der Ähnlichkeit zwischen zwei Bevölkerungsgruppen den Genen zuzuschreiben sind.

c. der Intelligenzabweichung innerhalb einer Bevölkerungsgruppe auf genetische Faktoren zurückzuführen ist.

d. der Intelligenz eines Individuums den Genen jeweils eines Elternteils zuzuschreiben sind.

Antwort: c

 

3. Die geistige Entwicklung wird am offensichtlichsten und stärksten durch die Umwelt beeinflusst, wenn …

a. normale Säuglinge vor dem 1. Lebensjahr an besonderen Förderprogrammen teilnehmen.

b. man in einer wirtschaftlich benachteiligten Familie oder Umgebung aufwächst.

c. man in extremer Deprivation aufwächst.

d. man ein eineiiger Zwilling ist.

Antwort: c

 

4. ▁▁▁ kann zu einer schlechten Leistung im Test führen, indem der Glaube der Testteilnehmenden untergraben wird, dass sie im Test gut abschneiden können.

Antwort: Der Stereotype Threat

 

 

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Kapitel 12 - Quellen der Motivation: Hunger, Sex, Zugehörigkeit und Erfolg

 

12.1 Grundlegende Motivationskonzepte

 

1. Die heutige evolutionäre Psychologie teilt eine grundlegende Annahme der Instinkttheorie. Diese Annahme lautet, …

a. dass physiologische Bedürfnisse psychologische Effekte herbeiführen.

b. dass Erbanlagen artspezifisches Verhalten prädisponieren.

c. dass physiologische Bedürfnisse zu Erregungszuständen führen.

d. dass externe Bedürfnisse unser Verhalten anspornen und lenken.

Antwort: b

 

2. Ein Beispiel für ein physiologisches Bedürfnis ist ▁▁▁. Ein Beispiel für einen psychologischen Anreiz ist …

a. Hunger; der Drang nach Nahrung zu suchen

b. der Drang nach Nahrung zu suchen; Hunger

c. Neugier; der Drang, den Erregungszustand zu reduzieren

d. der Drang, den Erregungszustand zu reduzieren; Neugier

Antwort: a

 

3. Daniel betritt die Küche eines Freundes, riecht die frischen Plätzchen im Ofen und fühlt sich auf einmal hungrig. Der Geruch der Plätzchen ist ein ▁▁▁ (Anreiz/Trieb).

Antwort: Anreiz

 

4. Die ▁▁▁-Theorie versucht, Verhaltensweisen zu erklären, die keine physiologischen Bedürfnisse befriedigen.

Antwort: Erregungs-

 

5. Bei schwierigen Aufgaben, etwa einer schwierigen Prüfung, ist die Leistung in der Regel dann am besten, wenn das Erregungsniveau die folgende Eigenschaft aufweist.

a. Es ist sehr hoch.

  1.  

b. Es ist mäßig.

c. Es ist sehr niedrig.

  1.  

d. Es liegt kein Erregungsniveau vor.

Antwort: b

 

6. Nach Maslows Bedürfnishierarchie sind unsere grundlegendsten Bedürfnisse physiologisch und umfassen z. B. das Bedürfnis nach Essen und Trinken. Welche Bedürfnisse liegen auf der Ebene unmittelbar darüber?

a. Sicherheit

b. Selbstbewusstsein

c. Zugehörigkeit

d. Selbstüberschreitung

Antwort: a

 

12.2 Hunger

 

1. Journalistin Dorothy Dix schrieb: „Wer hungrig ist, will keinen Kuss.“ Auf welche Weise unterstützt Maslows Bedürfnishierarchie diese Aussage?

Antwort: Die Bedürfnishierarchie nach Maslow unterstützt diese Aussage, weil sie von der Annahme ausgeht, dass einige Motive anderen vorausgehen. Sobald unsere physiologischen Grundbedürfnisse erfüllt sind, werden als nächstes Sicherheitsbedürfnisse angesprochen, worauf Zugehörigkeits- und Liebesbedürfnisse (z. B. der Wunsch nach einem Kuss) folgen.

 

2. Nach dem Konzept der ▁▁▁ versucht unser Körper, ein bestimmtes Körpergewicht aufrechtzuerhalten.

Antwort: Sollwert (Set Point)

 

3. Welche der folgenden Verhaltensweisen ist eine genetisch veranlagte Reaktion auf Essen?

a. die Abneigung, Hunde und Katzen zu essen

b. ein Interesse an neuartigen Speisen

c. eine Vorliebe für salziges und süßes Essen

d. eine Abneigung gegenüber Kohlenhydraten

Antwort: c

 

4. Unser Blutzuckerspiegel versorgt unseren Körper mit Energie. Wenn er ▁▁▁ (hoch/niedrig) ist, werden wir hungrig.

Antwort: Niedrig

 

5. Das Ausmaß, in dem unser Körper im Ruhezustand Energie verbraucht, wird als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Grundumsatz

 

6. Adipösen Menschen fällt es schwer, langfristig Gewicht zu verlieren. Dafür gibt es verschiedene Gründe, darunter …

a. das Einhalten einer Diät führt zu Neophobie.

b. der Set Point adipöser Menschen liegt unter dem allgemeinen Durchschnitt.

c. das Einhalten einer Diät erhöht den Stoffwechsel.

d. es gibt einen genetischen Einfluss auf das Körpergewicht.

Antwort: d

 

7. Sanjay hat vor kurzem die Essgewohnheiten eines typischen Universitätsstudenten übernommen und isst vermehrt verarbeitete Lebensmittel und Zucker. Er weiß, dass er an Gewicht zunehmen könnte, denkt aber, dass das kein größeres Problem darstellt, weil er es in Zukunft einfach wieder abnehmen kann. Wie würden Sie Sanjays Plan bewerten?

Antwort: Sanjays Plan ist problematisch. Es bedarf mehr Energie, das zusätzliche Gewicht zuzunehmen als es später aufrecht zu erhalten. Es könnte Sanjay schwerfallen, das Gewicht wieder abzunehmen, wenn sich sein Stoffwechsel verlangsamt, um sein Körpergewicht zu halten.

 

12.3 Sexuelle Motivation

 

1. Welche der folgenden Beobachtungen stellt einen bemerkenswerten Effekt hormoneller Veränderungen auf das menschliche Sexualverhalten dar?

a. Das Ende des sexuellen Verlangens bei Männern über 60.

b. Das erhöhte sexuelle Interesse in der Pubertät.

c. Die Abnahme des sexuellen Verlangens bei Frauen während des Eisprungs.

d. Das erhöhte Testosteronniveau bei kastrierten Männern.

Antwort: b

 

2. Was beobachteten Masters und Johnson, als sie den sexuellen Reaktionszyklus untersuchten?

a. Eine Plateauphase folgt auf den Orgasmus.

b. Menschen durchlaufen eine Refraktärphase, während der sie keine weiteren Orgasmen haben können.

c. Das Orgasmusempfinden ist bei Männern stärker als bei Frauen.

d. Testosteron wird von Männern und Frauen im gleichen Ausmaß ausgeschüttet.

Antwort: b

 

3. Was ist der Unterschied zwischen sexuellen Störungen und Paraphilien?

Antwort: Sexuelle Funktionsstörungen sind Schwierigkeiten, die dauerhaft die sexuelle Erregung oder sexuelle Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Paraphilien sind Zustände, die als psychische Störungen eingestuft werden können. Bei Paraphilien ist die sexuelle Erregung mit nicht menschlichen Objekten, dem eigenen Leiden oder dem Leiden anderer und/oder nicht einwilligenden Personen verbunden.

 

4. Reduziert der Kondomgebrauch beim Sex das HIV-Risiko? Und schützt er vollständig vor Infektionen, die über die Haut übertragen werden?

Antwort: Ja; Nein

 

5. Was ist ein Beispiel für einen externen Reiz, der das Sexualverhalten beeinflussen kann?

a. Das Testosteronniveau im Blut

b. Der Beginn der Pubertät

c. Ein sexuell eindeutiger Film

d. Eine erotische Fantasie oder ein erotischer Traum

Antwort: c

 

12.4 Zugehörigkeit und Leistung

 

1. Welche der folgenden Verhaltensweisen unterstützt NICHT die Ansicht, dass sich Menschen sehr nach Zugehörigkeit sehnen?

a. Studierende, die sich selbst als „sehr zufrieden“ einstufen, haben auch erfüllende soziale Beziehungen.

b. Soziale Eingrenzung – etwa Exil oder Einzelhaft – wird als harsche Bestrafung empfunden.

c. Im Erwachsenenalter neigen adoptierte Kinder dazu, ihren biologischen Eltern zu ähneln.

d. Kinder, die stark vernachlässigt werden, werden zurückgezogen, verängstigt und sprachlos.

Antwort: c

 

2. Was sind einige Beispiele für Verhaltensweisen, die uns dabei helfen, unsere Zeit auf sozialen Netzwerken erfolgreich zu organisieren?

Antwort: Wir können die Zeit, die wir online verbringen, sowie unsere Einstellung gegenüber dieser Zeit im Auge behalten. Wir können ablenkende Online-Freunde ignorieren und ablenkende Geräte ausschalten. Wir können auch regelmäßig nach draußen gehen und so Distanz zu diesen Geräten aufbauen.

 

 

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Kapitel 13 - Emotionen, Stress und Gesundheit

 

13.1 Einführung in die Welt der Emotionen

 

1. Die ▁▁▁-▁▁▁-Theorie behauptet, dass eine physiologische Reaktion stattfindet, BEVOR wir wissen, was wir fühlen.

Antwort: James-Lange

 

2. Angenommen, Sie haben eine Stunde auf dem Laufband verbracht und erhalten dann einen Brief, in dem Ihnen mitgeteilt wird, dass Ihr Antrag auf ein Stipendium genehmigt wurde. Nach der Zwei-Faktoren-Emotionstheorie würde Ihre körperliche Erregung …

a. Ihr Glücksgefühl abschwächen.

b. Ihr Glücksgefühl intensivieren.

c. Ihr Glücksgefühl in Erleichterung umwandeln.

d. keinen besonderen Effekt auf Ihr Glücksgefühl haben.

Antwort: b

 

3. Zajonc und LeDoux behaupten, dass einige emotionale Reaktionen auftreten, bevor wir die Möglichkeit hatten, sie bewusst zu benennen oder zu interpretieren. Lazarus stellte fest, wie wichtig es ist, wie wir Ereignisse bewerten. Diese Psychologen unterscheiden sich darin, welchen Schwerpunkt sie auf ▁▁▁ bei emotionalen Reaktionen legen.

a. körperliche Erregung

b. das Hormon Adrenalin

c. kognitive Verarbeitung

d. Lernen

Antwort: c

 

4. Was misst ein Lügendetektor, und warum sind seine Ergebnisse fragwürdig?

Antwort: Ein Lügendetektor misst gefühlsabhängige physiologische Veränderungen, wie Atmung, Herzfrequenz und Transpiration. Die Messung kann allerdings nicht zwischen Emotionen mit ähnlicher Symptomatik (wie z. B. Angst und Schuld) unterscheiden.

 

13.2 Emotion und Ausdruck

 

1. Wenn Menschen dazu gebracht werden, einen ängstlichen Gesichtsausdruck anzunehmen, sagen sie oft, dass sie ein wenig Angst empfinden. Dieses Phänomen ist der sog. ▁▁▁-Effekt.

Antwort: Facial-Feedback

 

2. Aiden hat eine schlimme Erkältung und schlurft mit gesenktem Kopf zum Unterricht. Wie kann seine Körperhaltung gleichermaßen wie seine Erkältung sein emotionales Wohlbefinden beeinflussen?

Antwort: Aidens geduckte Körperhaltung könnte sich aufgrund des Rückkopplungseffekts des Verhaltens negativ auf seine Stimmung auswirken, denn dieser Effekt trägt dazu bei, dass wir uns so fühlen, wie wir uns verhalten.

 

13.3 Emotion und Erfahrung

 

1. Eine der konsistentesten Erkenntnisse der psychologischen Forschung ist, dass glückliche Menschen auch …

a. eher dazu neigen, ihren Ärger zu äußern.

b. im Allgemeinen mehr Glück haben als andere.

c. eher in den reicheren Ländern leben.

d. eher dazu neigen, anderen zu helfen.

Antwort: d

 

2. Die ▁▁▁ Psychologie ist ein wissenschaftliches Fachgebiet, das sich damit beschäftigt, wie Menschen die Möglichkeit gegeben werden kann, sich zu entwickeln und zu entfalten.

Antwort: Positive

 

3. Sie sind in eine neue Wohnung gezogen und empfinden den Straßenlärm als unangenehm laut, aber nach einiger Zeit stört er Sie nicht mehr. Diese Reaktion ist ein Beispiel für …

a. das Prinzip der relativen Deprivation.

b. das Phänomen des Anpassungsniveaus.

c. das Phänomen „Fühl dich gut, und du tust etwas Gutes“.

d. das Prinzip der Katharsis.

Antwort: b

 

4. Ein Philosoph hat einmal behauptet, dass wir dem Neid nicht entkommen können, weil es immer jemanden geben wird, der erfolgreicher oder reicher ist, mit dem wir uns vergleichen. In der Psychologie kommt diese Beobachtung in dem Prinzip ▁▁▁ zum Ausdruck.

Antwort: der relativen Deprivation

 

13.4 Stress und Krankheit

 

1. Das allgemeine Anpassungssyndrom nach Selye besteht aus einer Alarmreaktion gefolgt von ▁▁▁ und schließlich von ▁▁▁.

Antwort: Widerstand, Erschöpfung

 

2. Wenn Frauen Stress erleben, zeigen sie eher eine ▁▁▁-and ▁▁▁-Reaktion als Männer.

Antwort: Tend, befriend

 

3. Die Anzahl von Kurzzeiterkrankungen und stressbedingten psychischen Störungen war in den Monaten nach einem Erdbeben höher als üblich. Solche Ergebnisse legen nahe, dass …

a. tägliche Belastungen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

b. das Erleben eines sehr belastenden Ereignisses die Anfälligkeit für Krankheiten erhöht.

c. das Ausmaß von Stress, das eine Person empfindet, in direktem Zusammenhang mit der Anzahl der erlebten Stressoren steht.

d. tägliche Belastungen keinen Stress verursachen, Katastrophen aber lebensgefährlich sein können.

Antwort: b

 

4. Welcher der folgenden Faktoren gehört NICHT zu den drei wichtigsten Arten von Stressoren?

a. Katastrophen

b. bedeutsame Veränderungen im Leben

c. tägliche Belastungen

d. Pessimismus

Antwort: d

 

5. Stress kann das Immunsystem unterdrücken, indem er eine geringere Freisetzung von ▁▁▁, den Zellen des Immunsystems, die normalerweise Bakterien, Viren, Krebszellen und andere körperfremde Substanzen angreifen, auslöst.

Antwort: Lymphozyten

 

6. Die Forschung hat gezeigt, dass Menschen, die eine Depression, Hilflosigkeit oder einen Trauerfall erlitten haben, etwa ein Jahr darauf ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Bei der Untersuchung dieses Zusammenhangs weisen Forschende darauf hin, dass …

a. Stress, der sich aufgestaut hat, Krebs verursacht.

b. von den negativen Emotionen Wut diejenige ist, die am engsten mit Krebs in Verbindung gebracht werden kann.

c. Stress keine Krebszellen erzeugt, aber die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers gegen diese Zellen schwächt.

d. eine optimistische Einstellung zu den Überlebenschancen die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ein:e Krebspatient:in wieder gesund wird.

Antwort: c

 

7. Ein chinesisches Sprichwort warnt: „Am Feuer, das Sie bei Ihrem Feind legen, verbrennen Sie sich oft stärker als er.“ Inwiefern trifft dies auf Menschen vom Typ A zu?

Antwort: Personen des A-Typs empfinden häufig negative Emotionen (Wut, Ungeduld), bei denen das sympathische Nervensystem das Blut von der Leber wegleitet. Dadurch zirkulieren Fett und Cholesterin im Blutkreislauf und lagern sich in der Nähe des Herzens und anderer Organe ab, wodurch das Risiko für Herzerkrankungen und anderen Gesundheitsprobleme erhöht wird. Personen des A-Typs schaden also tatsächlich sich selbst, indem sie ihre Wut auf andere richten.

 

13.5 Gesundheitsförderung

 

1. Wenn Sie mit einer Situation konfrontiert werden, bei der Sie das Gefühl haben, wenig Kontrolle zu haben, werden Sie das Problem eher mit einer ▁▁▁ (emotions-/problem-) fokussierten Stressbewältigung angehen.

Antwort: emotions-

 

2. Seligmans Forschung zeigte, dass ein Hund mit erlernter Hilflosigkeit reagiert, wenn er wiederholt Stromstöße erhalten hat und …

a. die Möglichkeit hatte, zu entkommen.

b. keine Kontrolle über die Stromstöße hat.

c. Schmerzen oder Unbehagen verspürte.

d. vor den Stromstößen kein Futter oder Wasser bekam.

Antwort: b

 

3. Wenn ältere Patient:innen eine aktive Rolle in ihrer Versorgung und ihrem Umfeld übernehmen können, verbessern sich ihre Stimmung und ihr Gesundheitszustand. Solche Ergebnisse zeigen, dass es Menschen besser geht, wenn sie eine ▁▁▁ (internale/externale) Kontrollüberzeugung erleben.

Antwort: internale

 

4. Ein vorzeitiger Tod ist bei Menschen, die enge Beziehungen pflegen, weniger wahrscheinlich als bei Menschen, die solche Bindungen nicht haben. Diese Tatsache spricht dafür, dass …

a. soziale Bindungen eine Ursache für Stress sein können.

b. das Geschlecht die Lebenserwartung beeinflusst.

c. das Verhalten eines Menschen des A-Typs für viele vorzeitige Todesfälle verantwortlich ist.

d. soziale Unterstützung einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat.

Antwort: d

 

5. Weil ▁▁▁ Aktivität die Freisetzung von stimmungsaufhellenden Neurotransmittern wie Adrenalin, Serotonin und Endorphinen auslöst, steigert sie das Energieniveau und hilft, Depressionen und Angstzustände zu verringern.

Antwort: aerobe

 

6. Die Forschung zum Glaubensfaktor hat herausgefunden, dass …

a. Pessimist:innen in der Regel gesünder sind als Optimist:innen.

b. unsere Erwartungen unser Stressempfinden beeinflussen.

c. religiös aktive Menschen eher Menschen überleben, die nicht religiös aktiv sind.

d. religiöses Engagement die soziale Isolation und Unterdrückung fördert. 

Antwort: c 

 

 

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Kapitel 14 - Sozialpsychologie

 

14.1 Soziales Denken

 

1. Wenn wir einer Person begegnen, die scheinbar unter Drogeneinfluss steht, und wir den fundamentalen Attributionsfehler begehen, dann werden wir das Verhalten dieser Person wahrscheinlich auf ▁▁▁ zurückführen.

a. moralische Schwäche oder eine Suchtpersönlichkeit

b. Gruppenzwang

c. die leichte Verfügbarkeit von Drogen in der Großstadt

d. die gesellschaftliche Akzeptanz von Drogenkonsum

Antwort: a

 

2. Die Anerkennung von berühmten Menschen in der Werbung führt oft dazu, dass Konsument:innen aufgrund der ▁▁▁ (zentralen/peripheren) Route der Überzeugung zum Kauf von Produkten bewegt werden.

Antwort: peripheren

 

3. Wir neigen dazu, einen größeren Gefallen eher zu tun, wenn wir bereits einen kleinen Gefallen getan haben. Diese Tendenz wird als ▁▁▁-Phänomen bezeichnet.

Antwort: Foot-in-the-Door

 

4. Jamals Therapeut hat vorgeschlagen, dass Jamal „so tun soll, als ob“ er selbstbewusst ist, obwohl er sich unsicher und schüchtern fühlt. Welche sozialpsychologische Theorie würde diesen Vorschlag am ehesten befürworten und was hofft der Therapeut damit zu erreichen?

Antwort: Die Theorie der kognitiven Dissonanz stützt diese These am besten. Wenn Jamal selbstbewusst handelt, widerspricht sein Verhalten seinem negativen Selbstbild und erzeugt kognitive Dissonanz. Um die Spannung abzubauen, kann Jamal seine Einstellungen mit seinen Handlungen in Einklang bringen, indem er sich selbst als aufgeschlossener und selbstbewusster betrachtet.

 

14.2 Sozialer Einfluss

 

1. Forschende haben herausgefunden, dass sich eine Person am ehesten einer Gruppe anpasst, wenn ...

a. die Gruppenmitglieder unterschiedliche Meinungen haben.

b. die Person sich kompetent und sicher fühlt.

c. die Person den Status der Gruppe bewundert.

d. niemand anderes das Verhalten der Person beobachtet.

Antwort: c

 

2. In Milgrams Experimenten war die Fügsamkeit am höchsten, wenn ...

a. der „Schüler“ in einem gewissen Abstand zum „Lehrer“ stand.

b. der „Schüler“ in der Nähe war.

c. andere „Lehrer“ sich weigerten, dem Versuchsleiter zu folgen.

d. der „Lehrer“ den „Schüler“ nicht mochte.

Antwort: a

 

3. Dr. Huang, ein beliebter Musikprofessor, hält faszinierende Vorlesungen über Musikgeschichte, wird aber nervös und macht Fehler, wenn er vor der Klasse die Prüfungsstatistiken beschreibt. Warum variiert seine Leistung je nach Aufgabe?

Antwort: Die Anwesenheit eines großen Publikums erzeugt Erregung und verstärkt die wahrscheinliche Reaktion von Dr. Huang: Verbesserte Leistung bei einer Aufgabe, die er beherrscht (Unterrichten von Musikgeschichte) und verschlechterte Leistung bei einer Aufgabe, die er schwierig findet (Statistik).

 

4. In einer Gruppensituation, die Erregung und Anonymität fördert, verliert eine Person manchmal ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstbeherrschung. Dieses Phänomen wird als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Deindividuation

 

5. Der Austausch unserer Meinungen mit Gleichgesinnten stärkt tendenziell unsere Ansichten, ein Phänomen, das als ▁▁▁ bezeichnet wird.

Antwort: Gruppenpolarisierung

 

14.3 Antisoziale Beziehungen

 

1. Vorurteile gegenüber einer Gruppe beinhalten negative Gefühle, eine Tendenz zur Diskriminierung und übermäßig verallgemeinerte Überzeugungen, die als ▁▁▁ bezeichnet werden.

Antwort: Stereotype

 

2. Wenn mehrere öffentlichkeitswirksame Morde von Mitgliedern einer bestimmten Gruppe begangen werden, können wir dazu neigen, mit Angst und Misstrauen gegenüber allen Mitgliedern dieser Gruppe zu reagieren. Welches psychologische Prinzip kann helfen, diese Reaktion zu erklären?

Antwort: Diese Reaktion könnte auftreten, weil wir dazu neigen, aus beeindruckenden, einprägsamen Fällen zu verallgemeinern.

 

3. Der Other-Race-Effekt tritt auf, wenn wir annehmen, dass andere Gruppen ▁▁▁ (homogener/weniger homogen) sind als unsere eigene Gruppe.

Antwort: homogener

 

4. Ein Beweis für einen biochemischen Einfluss auf die Aggression ist die Feststellung, dass …

a. aggressives Verhalten von Kultur zu Kultur stark variiert.

b. Tiere zur Aggressivität herangezüchtet werden können.

c. die Stimulation eines Bereichs des limbischen Systems des Gehirns aggressives Verhalten hervorruft.

d. ein überdurchschnittlich hoher Spiegel des Hormons Testosteron mit gewalttätigem Verhalten bei Männern zusammenhängt.

Antwort: d

 

5. Studien zeigen, dass Eltern von straffälligen Jugendlichen dazu neigen, durch Prügel Disziplin zu erzwingen. Dies legt nahe, dass Aggression durch …

a. direkte Belohnungen erlernt werden kann.

b. den Kontakt mit gewalthaltigen Medien ausgelöst werden kann.

c. die Beobachtung von aggressiven Vorbildern erlernt werden kann.

d. Hormonveränderungen in der Pubertät verursacht werden kann.

Antwort: c

 

6. Auf einer Konferenz von Sozialwissenschaftler:innen, die sich mit den Auswirkungen von Pornografie beschäftigten, herrschte Einigkeit darüber, dass gewalthaltige Pornografie …

a. auf die meisten Betrachter:innen wenig Wirkung hat.

b. die Hauptursache für angezeigte und nicht angezeigte Vergewaltigungen ist.

c. dazu führt, dass die Betrachter:innen Nötigung in sexuellen Beziehungen eher akzeptieren.

d. außer kurzfristiger Erregung und Unterhaltung keine Wirkung hat.

Antwort: c

 

7. Der Aspekt von pornografischen Filmen, der die Aggression von Männern gegenüber Frauen am unmittelbarsten beeinflusst, scheint …

a. die Länge des Films zu sein.

b. die dargestellte Erotik zu sein.

c. die Darstellung von sexueller Gewalt zu sein.

d. die Attraktivität der Darsteller zu sein.

Antwort: c

 

14.4 Prosoziale Beziehungen

 

1. Je vertrauter ein Reiz wird, desto mehr neigen wir dazu, ihn zu mögen. Dies ist ein Beispiel für den ▁▁▁-Effekt.

Antwort: Mere-Exposure

 

2. Ein glückliches Paar, das seinen 50. Hochzeitstag feiert, verspürt aller Wahrscheinlichkeit nach eine tiefe ▁▁▁ Liebe, auch wenn ihre ▁▁▁ Liebe im Laufe der Jahre sicherlich nachgelassen hat.

Antwort: kameradschaftliche; leidenschaftliche

 

3. Nach einem anstrengenden Training treffen Sie eine attraktive Person, und Sie werden plötzlich von romantischen Gefühlen für diese Person ergriffen. Diese Reaktion stützt die Zwei-Faktoren-Theorie der Emotion, die davon ausgeht, dass Emotionen, wie z. B. leidenschaftliche Liebe, aus körperlicher Erregung und …

a. einer Belohnung bestehen.

b. Nähe bestehen.

c. kameradschaftlicher Liebe bestehen.

d. unserer Interpretation dieser Erregung bestehen.

Antwort: d

 

4. Der Zuschauendeneffekt besagt, dass ein:e bestimmte:r Zuschauer:in weniger bereit ist, Hilfe zu leisten, wenn …

a. die betroffene Person dem/der Zuschauer:in äußerlich ähnelt.

b. niemand anderes anwesend ist.

c. andere Personen anwesend sind.

d. sich der Vorfall in einer verlassenen oder ländlichen Gegend ereignet.

Antwort: c

 

5. Unsere Feind:innen haben oft die gleichen negativen Eindrücke von uns, die wir von ihnen haben. Dies ist ein Beispiel für das Konzept der ▁▁▁ Wahrnehmungen.

Antwort: spiegelbildlichen

 

6. Eine Möglichkeit, Konflikte zu lösen und die Kooperation zu fördern, besteht darin, rivalisierenden Gruppen gemeinsame Ziele zu geben, die ihnen helfen, ihre Meinungsverschiedenheiten zu überwinden. Diese werden als ▁▁▁ Ziele bezeichnet.

Antwort: übergeordnete

 

 

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Kapitel 15 - Persönlichkeit

 

15.1 Einführung in die Persönlichkeits- und psychodynamischen Theorien

 

1. Freud glaubte, dass wir schmerzhafte oder inakzeptable Gedanken, Wünsche, Gefühle oder Erinnerungen durch einen unbewussten Prozess namens ▁▁▁ aus unserem Bewusstsein verdrängen können.

Antwort: Verdrängung

 

2. In Freuds Persönlichkeitstheorie versucht das „ausführende Organ“, das ▁▁▁, die Impulse des ▁▁▁ in annehmbarer Weise zu erfüllen.

a. Es; Ich

b. Ich; Über-Ich

c. Ich; Es

d. Es; Über-Ich

Antwort: c

 

3. Freud schlug vor, dass die Entwicklung der „Stimme unseres moralischen Kompasses“ mit dem ▁▁▁ zusammenhängt, das Ideale verinnerlicht und Urteilsmaßstäbe liefert.

Antwort: Über-Ich

 

4. Nach der psychoanalytischen Sicht der Entwicklung durchlaufen wir alle eine Reihe von psychosexuellen Phasen, zu der die orale, anale und phallische Phase gehören. Ungelöste Konflikte in einer dieser Phasen können zu ▁▁▁ führen.

a. schlummernde sexuellen Gefühle

b. Fixierung auf diese Phase

c. vorbewusste Blockierung der Impulse

d. eine verzerrte Geschlechtsidentität

Antwort: b

 

5. Freud glaubte, dass Abwehrmechanismen unbewusste Versuche darstellen, die Realität zu verzerren und umzuwandeln, um ▁▁▁ zu reduzieren.

Antwort: Ängste

 

6. ▁▁▁-Tests verlangen von den Versuchspersonen, ein uneindeutiges Bild zu beschreiben oder eine Geschichte darüber zu erzählen.

Antwort: Projektive

 

7. Generell übernahmen Neofreudianer:innen wie Adler und Horney viele von Freuds Annahmen, wobei sie jedoch mehr Aufmerksamkeit richteten auf …

a. die Entwicklung über die Lebensspanne.

b. das kollektive Unbewusste.

c. die Rolle des Es.

d. soziale Interaktionen.

Antwort: d

 

8. Welchen Freudschen Annahmen stimmen heutige psychodynamische Theorien und Therapieansätze zu?

a. Der Existenz unbewusster mentaler Prozesse

b. Dem Ödipuskomplex

c. Dem Vorhersagewert der Freudschen Theorie

d. Der Rolle des Über-Ich als ausführendes Organ der Persönlichkeit

Antwort: a

 

9. Was ist NICHT Teil der heutigen Sichtweise des Unbewussten?

a. Verdrängte Erinnerungen an angstauslösende Ereignisse

b. Schemata, die unsere Wahrnehmung und Interpretationen steuern

c. Stereotype, die unsere Informationsverarbeitung beeinflussen

d. Unmittelbar aktivierte Emotionen und implizite Erinnerungen an erlernte Fähigkeiten

Antwort: a

 

15.2 Humanistische Theorien und Trait-Theorien

 

1. Maslows Bedürfnishierarchie besagt, dass Menschen zuerst ihre physiologischen Grundbedürfnisse und ihr Bedürfnis nach Sicherheit befriedigen müssen, bevor sie nach übergeordneten psychologischen Bedürfnissen wie Selbstverwirklichung streben. Worauf basierte Maslow diese Annahme?

a. Freudsche Theorie

b. Seine Erfahrungen mit Patient:innen

c. Eine Reihe von Laboruntersuchungen

d. Seine Untersuchung von gesunden, kreativen Menschen

Antwort: d

 

2. Wie würde Rogers erklären, auf welche Weise die Umwelt das Verhalten von Kriminellen beeinflusst?

Antwort: Rogers könnte behaupten, dass der Kriminelle in einer Umgebung aufgewachsen ist, in der es ihm an Aufrichtigkeit, Akzeptanz (bedingungslose positive Wertschätzung) und Empathie fehlte, was sein psychologisches Wachstum hemmte und zu einem negativen Selbstkonzept führte.

 

3. Wie nennt man die uneingeschränkte Akzeptanz, die für Rogers Teil eines Umfeldes war, das ein positives Wachstum erlaubt?

Antwort: Unbedingte Wertschätzung

 

4. Die ▁▁▁ Theorien der Persönlichkeit konzentrieren sich darauf, charakteristische Verhaltensmuster zu beschreiben, z. B. Verträglichkeit oder Extraversion.

Antwort: Trait

 

5. Welches der folgenden Verfahren ist ein berühmtes Persönlichkeitsinventar?

a. Extraversion-Introversion-Skala

b. Person-Situation-Inventar

c. MMPI

d. Rorschach-Test

Antwort: c

 

6. Welches der folgenden Merkmale zählt NICHT zu den fünf Faktoren der Persönlichkeit, den Big Five?

a. Gewissenhaftigkeit

b. Ängstlichkeit

c. Extraversion

d. Verträglichkeit

Antwort: b

 

7. Was wird mit unseren Werten in Persönlichkeitstests am besten vorhergesagt?

a. Unser Verhalten in bestimmten Situationen

b. Unser durchschnittliches Verhalten in unterschiedlichen Situationen

c. Verhalten, das sich auf einen bestimmten Trait (z. B. Gewissenhaftigkeit) bezieht

d. Verhalten, das von der Situation oder vom Kontext abhängt

Antwort: b

 

15.3 Sozial-kognitive Theorien und das Selbst

 

1. Die sozial-kognitive Perspektive geht davon aus, dass unsere Persönlichkeit durch den Prozess des reziproken Determinismus geformt wird, da persönliche Faktoren, Umweltfaktoren und unser Verhalten zusammenwirken. Was ist ein Beispiel für einen Umweltfaktor?

a. Das Vorhandensein von Büchern zu Hause

b. Eine Vorliebe dafür, draußen zu spielen

c. Die Fähigkeit, auf dem für eine:n Viertklässler:in angemessenen Niveau lesen zu können

d. Die Angst vor Gewalt in Fernsehprogrammen

Antwort: a

 

2. Eine Kritik an der ▁▁▁ Persönlichkeitstheorie ist, dass sie sehr sensibel für die Interaktionen eines Individuums mit bestimmten Situationen ist, aber den dauerhaften Charakterzügen einer Person zu wenig Aufmerksamkeit schenkt.

Antwort: Sozial-kognitiven

 

3. Die Forschung zeigt, dass ein geringes Selbstwertgefühl mit zahlreichen Problemen verbunden ist. Wie kann dieser Zusammenhang interpretiert werden?

a. Probleme führen zu geringem Selbstwert.

b. Die Antwort ist unklar, da der Zusammenhang eine Korrelation darstellt und keine Aussage über Ursache und Wirkung gemacht werden kann.

c. Ein geringer Selbstwert führt zu zahlreichen Problemen.

d. Aufgrund von selbstwertdienlichen Verzerrungen müssen wir davon ausgehen, dass der geringe Selbstwert von externen Faktoren verursacht wird.

Antwort: b

 

4. Ein Glückskeks rät: „Liebe dich selbst und das Glück wird folgen.“ Ist das ein guter Rat?

Antwort: Ja, wenn diese Selbstliebe der sicheren Art entspricht. Ein sicheres Selbstwertgefühl lenkt unsere Aufmerksamkeit über das Selbst hinaus und auf eine höhere Lebensqualität. Eine übermäßige Selbstliebe kann zu einem künstlich hohen oder defensiven Selbstwertgefühl führen, das zerbrechlich ist. Die Antwort auf wahrgenommene Bedrohungen kann aus Wut und Aggression bestehen.

 

5. Wie nennt man die Tendenz, die Aufmerksamkeit zu überschätzen, die andere unserem Aussehen, unserer Leistung und unseren Fehlern zuwenden?

Antwort: Spotlight-Effekt

 

 

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Kapitel 16 - Klinische Psychologie: Psychische Störungen

 

16.1 Einführung in psychische Störungen

 

1. Zwei schwere Störungen, die weltweit vorkommen, sind Schizophrenie und ▁▁▁.

Antwort: Depression

 

2. Anna ist es peinlich, dass sie mehrere Minuten braucht, um ihr Auto rückwärts einzuparken. Normalerweise steigt sie ein- oder zweimal aus dem Auto aus, um den Abstand zum Bordstein und zu den benachbarten Autos zu überprüfen. Sollte sie sich Sorgen machen, dass sie eine psychische Störung hat?

Antwort: Nein. Annas Verhalten ist ungewöhnlich, bereitet ihr Stress, führt vielleicht dazu, dass sie sich manchmal ein paar Minuten verspätet, aber es scheint ihre Funktionsfähigkeit nicht signifikant zu beeinflussen. Wie viele von uns zeigt Anna ungewöhnliche Verhaltensweisen. Da sie nicht störend oder dysfunktional sind, deuten sie nicht auf eine psychische Störung hin.

 

3. Was ist Susto, ist es eine kulturspezifische oder universelle psychische Störung?

Antwort: Susto ist ein Zustand, der durch schwere Angst, Unruhe und Furcht vor schwarzer Magie gekennzeichnet ist. Er ist kulturspezifisch für Latain-Amerika.

 

4. Ein:e Therapeut:in sagt, dass psychische Störungen Krankheiten sind und Menschen mit diesen Störungen wie Patient:innen in einem Krankenhaus behandelt werden sollten. Diese:r Therapeut:in glaubt an das ▁▁▁ Modell.

Antwort: medizinische

 

5. Viele Psycholog:innen lehnen die Sichtweise "Störungen sind Krankheiten" ab, stattdessen behaupten sie, dass auch andere Faktoren beteiligt sein können – z. B. schlechte Angewohnheiten und mangelnde soziale Fähigkeiten der Person. Diese Sichtweise vertritt den ▁▁▁ Ansatz.

a. medizinischen

b. epigenetischen

c. biopsychosozialen

d. diagnostischen

Antwort: c

 

6. Warum gilt das DSM, und insbesondere das DSM-5, als umstritten?

Antwort: hier fehlt eine Musterlösung

 

7. Ein Prädiktor für psychische Störungen, der ethnische und geschlechtsspezifische Grenzen überschreitet, ist ▁▁▁.

Antwort: Armut

 

8. Die Symptome von einer ▁▁▁ treten erstmals im Alter von etwa 10 Jahren auf; die einer ▁▁▁ treten tendenziell später auf, etwa im Alter von 25 Jahren.

a. Schizophrenie; bipolare Störung

b. bipolare Störung; Schizophrenie

c. Major Depression; Phobie

d. Phobie; Major Depression

Antwort: d

 

16.2 Angststörungen, Zwangsstörung und Posttraumatische Belastungsstörung

 

1. Angst, die sich in Form einer irrationalen und fehlangepassten Angst vor einem bestimmten Gegenstand, einer Tätigkeit oder einer Situation äußert, wird als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Phobie

 

2. Eine Episode intensiver Furcht, die mit Schmerzen in der Brust, Erstickungsgefühlen oder anderen beängstigenden Empfindungen einhergehen kann, wird bezeichnet als …

a. Zwangsgedanke.

b. Zwangshandlung.

c. Panikattacke.

d. spezifische Phobie.

Antwort: c

 

3. Marina wurde von dem Bedürfnis besessen, das ganze Haus zu reinigen und weigerte sich, an anderen Unternehmungen teilzunehmen. Ihre Familie suchte einen Therapeuten auf, der bei ihr eine ▁▁▁störung diagnostizierte.

Antwort: Zwangs

 

4. Wenn eine Person mit einer Angststörung ihre Ängste bekämpft, indem sie eine angstauslösende Situation vermeidet oder ihr entflieht, nennt man dies …

a. frei flottierende Angst.

b. Verstärkung.

c. eine epigenetische Markierung.

d. Hypervigilanz.

Antwort: b

 

5. Die Lernperspektive betrachtet Phobien als …

a. das Ergebnis der individuellen genetischen Anlage.

b. eine Vorgehensweise, inakzeptable Impulse zu unterdrücken.

c. konditionierte Ängste.

d. ein Symptom dafür, als Kind missbraucht worden zu sein.

Antwort: c

 

16.3 Depressive Störungen, bipolare Störung, Suizid und Selbstverletzung

 

1. Der Geschlechtsunterschied bei Depressionen bezieht sich auf die Beobachtung, dass das Risiko einer Depression bei ▁▁▁ (Männern/Frauen) fast doppelt so hoch ist wie das von ▁▁▁ (Männern/Frauen).

Antwort: Frauen; Männern

 

2. Die Prävalenz der bipolaren Störung ist im 21. Jahrhundert dramatisch angestiegen, insbesondere bei …

a. Frauen mittleren Alters.

b. Männern mittleren Alters.

c. Menschen ab 20.

d. Menschen bis einschließlich 19.

Antwort: d

 

3. Zur Behandlung von Depressionen werden häufig Medikamente eingesetzt, die die Ausschüttung der Neurotransmitter ▁▁▁ und ▁▁▁ erhöhen.

Antwort: Noradrenalin; Serotonin

 

4. Psycholog:innen, die bei ihrer Arbeit den Schwerpunkt auf die Bedeutung negativer Wahrnehmungen, Überzeugungen und Gedanken bei Depressionen legen, arbeiten mit der ▁▁▁ Perspektive.

Antwort: sozial-kognitiven

 

16.4 Schizophrenie

 

1. Victor meinte: "Das Wetter war in letzter Zeit so schizophren: An einem Tag ist es heiß und am nächsten eiskalt!" Ist das ein zutreffender Vergleich? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?

Antwort: Nein. Bei der Schizophrenie handelt es sich um die veränderten Wahrnehmungen, Gefühle und Verhaltensweisen eines von der Realität losgelösten Denkens. Sie beinhaltet nicht die raschen Veränderungen der Stimmung oder der Identität, die dieser Vergleich nahelegt.

 

2. Eine Person mit Positivsymptomen der Schizophrenie wird sehr wahrscheinlich unter ▁▁▁ leiden.

a. Katatonie

b. Wahnvorstellungen

c. Rückzug

d. Emotionaler Verflachung

Antwort: b

 

3. Menschen mit Schizophrenie können Stimmen hören, die zur Selbstzerstörung auffordern, dies ist ein Beispiel für eine(n) ▁▁▁.

Antwort: Halluzination

 

4. Die Chancen auf Heilung von Schizophrenie sind am besten, wenn …

a. der Ausbruch plötzlich, als eine Reaktion auf Stress erfolgt.

b. die Verschlechterung allmählich, in der Kindheit eintritt.

c. keine umweltbedingten Ursachen identifiziert werden können.

d. es eine nachweisbare Hirnanomalie gibt.

Antwort: a

 

16.5 Dissoziative Störungen, Persönlichkeits- und Essstörungen

 

1. Die dissoziative Identitätsstörung ist umstritten, weil …

a. Dissoziation relativ selten ist.

b. sie in den 1920er Jahren häufig beschrieben wurde, heute jedoch selten.

c. sie außerhalb Nordamerikas fast nie beschrieben wird.

d. die Symptome mit denen der Zwangsstörung nahezu identisch sind.

Antwort: c

 

2. Eine Persönlichkeitsstörung wie die antisoziale Persönlichkeit ist gekennzeichnet durch …

a. Depressionen.

b. Halluzinationen.

c. unflexible und dauerhafte Verhaltensmuster, die die soziale Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.

d. eine erhöhte Erregung des vegetativen Nervensystems.

Antwort: c

 

3. PET-Aufnahmen der Gehirne von Mörder:innen haben Folgendes ergeben:

a. eine überdurchschnittliche Aktivierung in den Frontallappen.

b. eine geringere Aktivierung in den Frontallappen als normal.

c. mehr Frontallappengewebe als normal.

d. keine Unterschiede in den Gehirnstrukturen oder der -aktivität.

Antwort: b

 

4. Welche der folgenden Aussagen zu Bulimia nervosa ist zutreffend?

a. Menschen mit Bulimie wollen auch dann noch abnehmen, wenn sie untergewichtig sind.

b. Bulimie ist gekennzeichnet durch Gewichtsschwankungen innerhalb des Normalbereichs oder darüber.

c. Bulimie-Patient:innen kommen häufig aus Familien, die konkurrenzorientiert, sehr leistungsfähig und beschützend sind.

d. Wenn bei einem Zwilling Bulimie diagnostiziert wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der andere Zwilling die Störung hat, größer, wenn es sich um zweieiige Zwillinge und nicht um eineiige handelt.

Antwort: b

 

 

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Kapitel 17 - Klinische Psychologie: Therapie

 

17.1 Einführung in die Therapie und Formen psychologischer Therapie

 

1. Ein:e Therapeut:in, der/die seinen/ihren Patient:innen bei der Suche nach den unbewussten Wurzeln ihrer Probleme hilft und ihnen Interpretationen ihrer Verhaltensweisen, Gefühle und Träume anbietet, schöpft aus der …

a. Psychoanalyse.

b. humanistischen Therapie.

c. klientenzentrierten Therapie.

d. Verhaltenstherapie.

Antwort: a

 

2. ▁▁▁ wollen Menschen dabei helfen, die Gedanken und Gefühle zu entdecken, die ihre Motivation und Verhalten bestimmen.

Antwort: Einsichtstherapien

 

3. Im Vergleich zur Psychoanalyse wird welcher der folgenden Aspekte in der humanistischen Therapie stärker betont?

a. Unbewusste oder verdrängte Gefühle

b. Kindheitserfahrungen

c. Psychologische Störungen

d. Selbsterfüllung und Wachstum

Antwort: d

 

4. Welche Technik übt ein:e Therapeut:in aus, der/die die Aussagen eines Klienten bzw. einer Klientin wiederholt und verdeutlicht?

Antwort: Aktives Zuhören

 

5. Was ist das Ziel der Verhaltenstherapie?

a. Die Identifizierung und Behandlung der Ursachen, die Problemen zugrunde liegen

b. Die Verbesserung des Lernens und der Einsicht eines Patienten bzw. einer Patientin

c. Die Behebung unerwünschter Verhaltensweisen

d. Die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit und des sozialen Fingerspitzengefühls

Antwort: c

 

6. In Verhaltenstherapien werden häufig Techniken der ▁▁▁ wie die systematische Desensibilisierung und die Aversionskonditionierung eingesetzt, um Klienten zu ermutigen, neue Reaktionen auf alte Reize zu zeigen.

Antwort: Gegenkonditionierung

 

7. Das Verfahren der ▁▁▁ bringt Menschen bei, sich in Gegenwart von Reizen, die zunehmend mehr Angst auslösen, zu entspannen.

Antwort: Systematische Desensibilisierung

 

8. Nach einem beinahe tödlichen Autounfall hat Rico eine so starke Angst vor dem Fahren auf der Autobahn entwickelt, dass er jeden Tag lange Umwege zur Arbeit nimmt. Welche psychologische Therapie könnte Rico am besten dabei helfen, seine Phobie zu überwinden, und warum?

Antwort: Verhaltenstherapien sind oft am besten dafür geeignet, Phobien zu behandeln. Indem sie Ricos Angst vor dem Fahren auf der Autobahn als eine erlernte Reaktion interpretiert, könnte ihm eine Verhaltenstherapie dabei helfen, seine Angstreaktion durch eine Entspannungsreaktion zu ersetzen.

 

9. In einem Behandlungszentrum erhalten Personen, die ein gewünschtes Verhalten zeigen, Münzen, die sie später gegen andere Belohnungen eintauschen können. Wofür ist dies ein Beispiel?

Antwort: Tokensystem

 

10. Zur Behandlung welcher Symptome hat sich die kognitive Therapie als besonders wirksam erwiesen?

a. Fingernägelkauen

b. Phobien

c. Überhöhter Alkoholkonsum

d. Depression

Antwort: d

 

11. Die ▁▁▁ hilft Menschen dabei, ihre selbstschädigenden Denkweisen zu ändern und diese Änderungen in ihrem alltäglichen Verhalten umzusetzen.

Antwort: Kognitive Verhaltenstherapie

 

12. Was nehmen Therapeutinnen und Therapeuten in Familientherapien an?

a. Nur ein einziges Familienmitglied muss sein Verhalten ändern.

b. Das Verhalten jedes Familienmitglieds führt zu Reaktionen der anderen Familienmitglieder.

c. Dysfunktionales Familienverhalten geht größtenteils auf genetische Faktoren zurück.

d. Die Therapie ist dann besonders wirksam, wenn die Klient:innen außerhalb des Familiensystems behandelt werden.

Antwort: b

 

17.2 Therapieevaluation

 

1. Woher kommt die enthusiastischste oder optimistischste Ansicht über die Wirksamkeit der Psychotherapie?

a. Wirkungsforschung

b. Randomisierte klinische Untersuchungen

c. Berichte von Klienten und Klinikern

d. Regierungsstudien zur Behandlung von Depressionen

Antwort: c

 

2. Welche Form der Therapie ist Studien zufolge am effektivsten bei den meisten psychologischen Störungen?

a. Verhaltenstherapie

b. Humanistische Therapie

c. Psychodynamische Therapie

d. Keine der genannten

Antwort: d

 

3. Was sind die drei Merkmale der evidenzbasierten Praxis?

Antwort: Verfügbare Forschungsbefunde, die klinische Erfahrung der Therapeutin oder des Therapeuten und die Vorlieben und Eigenschaften der Patientinnen und Patienten

 

4. Auf welche Weise beeinflusst der Placeboeffekt die Ansicht von Klienten über die Wirksamkeit verschiedener Therapieformen?

Antwort: Der Placeboeffekt ist die heilende Kraft des Glaubens daran, dass eine Behandlung wirkt. Wenn Patientinnen und Patienten erwarten, dass eine Behandlung wirksam ist, glauben sie eventuell, dass sie es tatsächlich auch war.

 

17.3 Biomedizinische Therapien und die Prävention psychologischer Störungen

 

1. Einige Antipsychotika, die zur Beruhigung von Menschen mit Schizophrenie eingesetzt werden, können unangenehme Nebenwirkungen haben, vor allem …

a. Hyperaktivität

b. Krämpfe und Gedächtnisverlust

c. Trägheit, Zittern und Zuckungen

d. Paranoia

Antwort: c

 

2. Medikamente wie Alprazolam und Lorazepam, die die Aktivität des zentralen Nervensystems dämpfen, können zu Abhängigkeit führen, wenn sie als Dauertherapie eingesetzt werden. Diese Medikamente werden als ▁▁▁ bezeichnet.

Antwort: Anxiolytika

 

3. Ein simples Salz, das Menschen, die unter den Höhen und Tiefen einer bipolaren Störung leiden, oft Erleichterung verschafft, ist ▁▁▁.

Antwort: Lithium

 

4. Wenn eine medikamentöse Behandlung nicht wirkt, kann eine Elektrokrampftherapie (EKT) als Behandlung eingesetzt werden. Menschen mit welchem Störungsbild können besonders davon profitieren?

a. Schwere Zwangsstörungen

b. Schwere Depressionen

c. Schizophrenie

d. Angststörungen

Antwort: b

 

5. Wie wird ein Ansatz genannt, der darauf abzielt, Umstände zu erkennen und zu lindern, die ein hohes Risiko für die Entwicklung psychischer Störungen bergen?

a. Tiefe Hirnstimulation

b. Stimmungsstabilisierende Perspektive

c. Spontane Erholung

d. Präventive Gesundheitsfürsorge

Antwort: d

 

 

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Kapitel 18 - Pädagogische Psychologie

 

1. Erziehung: Welche Aussage ist richtig?

a. Autoritative Erziehung legt hohen Wert auf Einhaltung vorgegebener Standards, und wenig auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen.

b. Autoritativ erzogene Kinder und Jugendliche zeigen auch im Erwachsenenalter eine höhere Orientierung an moralischen Standards als Personen, die anderen Erziehungsstilen ausgesetzt waren.

c. Längsschnittstudien erbrachten die meisten positiven Effekte in der Gruppe der permissiv erzogenen Kinder.

d. Bei permissiver Erziehung sind beide Dimensionen, die von Diana Baumrind als wichtig erachtet werden, gering ausgeprägt.

Antwort: b

 

2. Prinzipien der Pädagogischen Verhaltensmodifikation: Welche Aussage ist richtig?

a. Dysfunktionales Verhalten wie z. B. impulsives Unterbrechen kann durch Beachtung von Prinzipien wie „Lob ist wichtiger als Bestrafen“ reduziert werden.

b. Um oppositionelles Verhalten im Rahmen einer ADHS-Störung zu reduzieren, ist es grundsätzlich wichtig, bei ersten Anzeichen sofort mit klaren und markanten Strafen zu reagieren.

c. Die versteckte Verstärkeranalyse ist in Gruppenkontexten notwendig, nicht bei Individuen.

d. Das „Prinzip der geringsten Intervention“ weist darauf hin, dass man auch schon bei geringstem Fehlverhalten mit spürbaren Konsequenzen reagieren sollte.

Antwort: a

 

3. Klassenführung und Mobbing: Welche Aussage ist richtig?

a. Nach dem Prinzip der graduellen Eskalation“ sind größere Übergriffe unwahrscheinlicher, wenn kleinere ohne Konsequenzen durchgeführt werden durften, da die Frustration schon abgebaut werden konnte.

b. Gegenseitige Sympathie oder Antipathie unter Mitschüler:innen ist von der Lehrkraft nicht beeinflussbar.

c. Überträgt man die Analyse von Festinger, die seiner Wohnheimstudie zugrunde liegt, dann sollte die Sitzplatzgestaltung im Klassenzimmer einen Einfluss auf Leistung, nicht aber die sozialen Beziehungen haben.

d. Mobbing kann durch Veränderung von situationalen Faktoren entgegengewirkt werden, wie z. B. durch häufigeres Aufrufen von einzelnen Personen, worüber höhere Sichtbarkeit von und größere Vertrautheit mit diesen Schüler:innen bewirkt wird (vgl. Befunde zu „mere exposure“)

Antwort: d

 

4. Welche Aussage ist gemäß Atkinson, Dweck und Weiner richtig?

a. Erfolgsmotivierte Personen werden Atkinson zufolge durch die Aussicht auf Erfolg motiviert, Aufgaben anzugehen, Misserfolgsmotivierte machen sich an die Arbeit, um Scham zu vermeiden.

b. Erfolgsmotivierte Menschen verstehen Dweck zufolge, dass Intelligenz angeboren und stabil ist. Sie freuen sich deshalb über jede Gelegenheit, ihre angeborene Intelligenz unter Beweis stellen zu können.

c. Stolz setzt Weiner zufolge gute Leistung voraus; die ursächliche Erklärung spielt bei dieser Leistungsemotion keine Rolle.

d. Weiner schließt sich Kant’s Forderung an, dass sich jede:r über gutes Essen freuen sollte.

Antwort: a

 

5. Depression und Leistungsstress: Welche Aussage ist richtig?

a. Stress kann einen Risikofaktor für die Entwicklung einer Depression darstellen.

b. Stress gehört zum Leben. Zu Depression neigende Kinder und Jugendliche sollten deshalb nicht vor Stress (z. B. Zurückweisung durch Mitschüler:innen) geschützt werden, sondern müssen lernen, damit umgehen zu können.

c. Depression im Kindes- und Jugendalter unterscheidet sich nicht von der Depression im Erwachsenenalter.

d. Wie die Studie von u. a. Khanna gezeigt hat, reduzieren viele kleine benotete Leistungserhebungen Stress, da die einzelnen Bewertungen insgesamt weniger Gewicht haben.

Antwort: a

 

6. ADHS: Welche Aussage ist richtig?

a. Wie u. a. Pelham gezeigt hat, ist Medikation dringend erforderlich. Alles andere ist Ideologie.

b. Die Pelham-Ferienlagerstudien haben gezeigt, dass ausgebildete Erzieher:innen durch ihre richtige Erziehung Kinder „heilen“ können und nach dem Camp die Störung behoben ist.

c. Die Pelham-Studien haben gezeigt, dass Pädagogische Verhaltensmodifikation wirksam ist. Unter anderem deshalb empfiehlt die APA Medikamente nur als Mittel der zweiten Wahl.

d. Die Pelham-Studien haben gezeigt, dass zwar Pädagogische Verhaltensmodifikation etwas nutzt, aber bei ADHS Medikamente trotzdem erforderlich bleiben und entsprechend laut APA Mittel der ersten Wahl sind.

Antwort: c

 

 

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