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Psychologische Diagnostik
ISBN
978-3-662-61642-0
Zusammenfassungen

Dieses Lehrbuch der Psychologischen Diagnostik bietet alles, was Studierende im Bachelor- und Masterstudium der Psychologie für die Prüfung wissen und Anwendende an diagnostischem Handwerkszeug beherrschen müssen. Ein Standardwerk für die Ausbildung psychologischer Diagnostiker/-innen!

Der Inhalt

  • Grundlagenwissen: Konstruktionsprinzipien und Gütekriterien psychometrischer Tests
  • Überblick über diagnostische Verfahren: Testverfahren, diagnostische Interviews und Verhaltensbeobachtung
  • Diagnostische Strategien und Gutachtenerstellung
  • Diagnostik in den psychologischen Anwendungsfächern Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, Pädagogische Psychologie, Klinische Psychologie sowie in Neuro-, Rechts- und Verkehrspsychologie
  • Interviews mit Expertinnen und Experten sowie lernfreundliche Didaktik: Merksätze, Beispiele, Exkurse, Prüfungsfragen u. a.

Die Zielgruppen

  • Psychologiestudierende im Bachelor- und Masterstudium sowie Studierende im Nebenfach
  • Anwender/-innen Psychologischer Diagnostik
  • Entwickler/-innen psychometrischer Tests
Errata
Begriff Erklärung
»faking good«-Bedingung (faking (fake) good condition)

Testpersonen werden in einer experimentellen Untersuchung aufgefordert, ein diagnostisches Verfahren so zu bearbeiten, dass sie mit ihrem Ergebnis einen möglichst guten Eindruck machen. Durch Vergleich mit einer neutralen Kontrollbedingung kann festgestellt werden, wie stark das Verfahren in die positive Richtung verfälscht werden kann.

»faking bad«-Bedingung (faking (fake) bad condition)

Testpersonen werden in einer experimentellen Untersuchung aufgefordert, ein diagnostisches Verfahren so zu bearbeiten, dass sie mit ihrem Ergebnis einen möglichst schlechten Eindruck machen. Durch Vergleich mit einer neutralen Kontrollbedingung kann festgestellt werden, wie stark das Verfahren in die negative Richtung verfälscht werden kann - also inwiefern Simulation möglich ist.

Abweichungsnormen (deviation norms (standardized norms))

siehe Variabilitätsnormen

Adaptives Intelligenz Diagnostikum 3 (AID 3) (Adaptive Intelligence Diagnosticum 3 – Third Edition)

Das Adaptive Intelligenz Diagnostikum 3 (AID 3) von Kubinger und Holocher-Ertl (2014) ist mit seinen Untertests inhaltlich stark an die Wechsler-Intelligenztests angelehnt. Das Verfahren zeichnet sich durch vier Besonderheiten aus: es ist adaptiv, die Items sind Rasch-Modell-konform, es existieren eine Kurzform und vor allem liegt dem Test ein eigenes Intelligenzmodell zugrunde, dass sich stark vom dem der Wechsler-Tests unterscheidet.

Adaptives Testen (adaptive testing)

Bei einer adaptiven Testdurchführung wird kontinuierlich anhand der schon bearbeiteten Testitems die Fähigkeit der Testpersonen geschätzt. Das nächste Items wird danach ausgewählt, dass es aufgrund seiner Schwierigkeit optimal zu der aktuell geschätzten Fähigkeit der Testperson passt und damit die meiste Information über deren Fähigkeitsniveau liefert. Beim adaptiven Testen sind in der Regel weniger Items zu bearbeiten als beim herkömmlichen Testen, bei dem alle Testpersonen sämtliche Items bearbeiten müssen.

Weitere Begriffe